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Geheimdienstchef und Stellvertreter der iranischen Revolutionsgarden in Damaskus getötet (Politik)

Gargamel09, Samstag, 20.01.2024, 13:19 (vor 704 Tagen) @ Ulrich

Der Konflikt im Nahen Osten verschärft sich Schritt für Schritt immer weiter.

Krieg in Nahost - Hochrangige Mitglieder iranischer Revolutionsgarden bei Luftangriff in Damaskus getötet (Spiegel)

In den aktuellen Konflikt ist der Iran tief verstrickt, vielfach dürfte er die Fäden ziehen. Aus diesem Grund dürften auch die Getöteten in der syrischen Hauptstadt gewesen sein. Trotzdem dürfte dieser Angriff einen iranischen Gegenschlag zur Folge haben.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass der Iran gerade deshalb nach außen so aggressiv auftritt, weil das Regime innenpolitisch unter massivem Druck vor allem der Zivilgesellschaft steht. Auffällig ist, dass der Iran quasi nach allen Seiten um sich schlägt. Vor wenigen Tagen hat der Iran Ziele im Nachbarland Pakistan mit Raketen angegriffen. Pakistan hat daraufhin mit eigenen Raketenangriffen geantwortet, aber wohl bewusst niederschwellig und nicht gegen Infrastruktur des iranischen Staates. Man greift im Irak nicht nur US-Basen an, sondern auch zivile Ziele. Und die Angriffe der Huthi-Milizen gegen die zivile Schifffahrt und mittlerweile auch Militärschiffe der USA und Großbritanniens erfolgen mit aus dem Iran gelieferten Waffen und werden sicherlich auch von dort orchestriert. Das ganze ist ein Spiel mit dem Feuer. Man kann nur hoffen, dass hier nichts zündet.

Ob es so klug von Israel ist, sich so viel auf einmal aufzuhalsen - Gaza, Libanon, nun auch noch der Iran.
Dann legt sich Netanyahu auch noch mit Biden an, der weiterhin auf eine 2-Staaten-Lösung absieht, aber Netanyahu zeigt ihm die kalte Schulter. Die haben gestern das 1. Mal seit knapp einem Monat wieder telefoniert, kleine Eiszeit.
Die US Hilfen stocken, wie die für die Ukraine und anders als die Ukraine, wenn ich mich nicht verhört habe, gab es für Israel bisher keine Bedingungen, die daran geknüpft waren (u.a. darf die Ukraine mit den westlichen Waffen nur im eigenen Land operieren) und das missfällt nicht wenigen im Kongress, speziell unter den Demokraten, die das wohl so nicht mehr durchwinken wollen.


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