Klingt wie schlechte Standardphrasen beim Bewerbungsgespräch.. (BVB)

YUMADBRO, Montag, 25.03.2024, 08:36 (vor 34 Tagen) @ SebWagn

„Ich bin jetzt 41 Jahre alt. Meine erste Trainerlizenz habe ich mit 21 gemacht. In einer Hälfte meines bisherigen Lebens habe ich also in gewissen Situationen bereits wie ein Trainer gedacht. Dazu durfte ich wertvolle Erfahrungen als Co-Trainer machen, fast zehn Jahre lang. Ich war als Assistent in Trainerbüros, als es gut lief, aber auch als es schlecht lief. Es gibt keine Schlagzeile, die ich noch nicht gelesen hatte, bevor ich Trainer von Borussia Dortmund wurde“

„Jetzt steht mein Name in der Schlagzeile. […] Ob die Verhältnisse immer stimmen bei der Kritik? Das weiß ich nicht. Aber es ist Teil meines Jobs und es gibt ohnehin keinen Druck von außen, der so groß sein kann wie der, den ich mir selbst mache“

„Solange die Freude an der Reise zum Erfolg größer ist als der Druck, den ich verspüre, mache ich das gerne. Und ich kann versichern: Ich habe richtig Bock darauf.“

„Ich kenne Borussia Dortmund. Ich kenne die Erwartungshaltung. Und ich kenne den Weg des BVB: Wir bauen Jahr für Jahr um anstatt auf, weil uns wichtige Spieler verlassen. Wir versuchen dennoch, jedes Jahr um Titel mitzuspielen. Das ist unser Weg. Diesen Weg habe ich auch zu meinem Weg zum Erfolg gemacht. Und den mag ich“

Für diesen, seinen Weg habe er sich bewusst entschieden, „auch wenn er manchmal nicht leicht, sondern oft herausfordernd ist – und oft auch richtig anstrengend“.

Klingt alles nur nach langweiligen, vorbereiteten und auswendig gelernten Standardaussagen. Ein klassisches agreement "wir geben euch ein 2,5-stündiges Exklusiv-Interview, ihr berichtet dafür wohlwollend". Der Kicker hat Klicks, Edin kann sich ins Schaufenster stellen, da seine (BVB-Trainer-)Zeit bald abgelaufen ist. Und zeitlich war es natürlich klug, das Interview jetzt zu geben anstatt nach den nächsten schweren Spielen.