BVB-Trainer Terzic macht Geständnis „Das ist der Grund, warum wir nur auf Platz vier stehen“ (BVB)

DomJay, Köln, Montag, 25.03.2024, 09:25 (vor 33 Tagen) @ Scherben

Drei Optionen für BVB-Spielaufbau
Im Zentrum der Kritik stand jüngst auch der häufig ideen- und wirkungslose Spielaufbau der Borussia. Auch hier gewährt Terzic Einblicke in seine Idealvorstellung. „Für mich gibt es drei Möglichkeiten, einen Gegner zu bespielen. Du kannst ihn überspielen, durch die gegnerische Formation spielen oder um sie herum – und das ist genau die Reihenfolge, die wir haben wollen.“

Er führt weiter aus: „Wir wollen, so schnell es geht, so viele Gegner wie möglich überspielen. Aber meistens musst du es so starten, dass du erst mal um sie herumspielst. Die Breite des Spielfelds macht den Gegner müde, aber was ihm wehtut, ist die Tiefe, wenn wir durch sie durchspielen und wenn wir sie überspielen. Diese Räume müssen wir uns aber erst aufziehen und dafür brauchen wir mehrere Ideen.“

Da sehen wir tatsächlich, dass die Hektik - was uns oft das Genick bricht- vorgegeben ist.

Da muss man sich wirklich am Kopf kratzen, ob hier auch die Simpsons die richtige Prognose hatten YouTube

Die Bälle kommen dank seiner wunderbaren Idee oftmals zurück die ein Boomerang, nur das die auch gleich 5 Gegner mitbringen und seine Idee uns mehr aus der Ordnung bringt als unsere Gegner, die mit dem Spiel deutlich rechnen.

Es ist im Fußball so wie in vielen anderen Sportarten auch: Es gibt nicht die *eine* Möglichkeit, um erfolgreich zu sein. Manche Ideen sind grundsätzlich erfolgsversprechender, manche Ideen passen besser zum vorhandenen Kader, manche Ideen benötigen mehr Kreativität im Detail, manche Ideen sind leichter umzusetzen, etc. Insofern verstehe ich den Sarkasmus nicht, schon gar nicht von Leuten ohne jedwede praktische Erfahrung in diesem Bereich. Im Fußball ist das Ergebnis die Messlatte. Wenn es für das richtige Ergebnis nicht reicht, dann war es das dann halt. Aber das liegt nicht allein an der Idee.

Natürlich ist bewerten leichter als machen, fair enough. Was ich aber nicht verstehe ist die Bissigkeit deinerseits.

Als es unter Bosz oder Favre schief ging war die Kritik an fehlender Einsicht offensichtlich recht und billig. Nun ist sie unangebracht?

Warum eigentlich? Es gibt hier längere Ausführungen zum Thema, insbesondere auch zu den Problemen im Spiel.

Wie fundiert die sind, ist jedem Leser selbst zu überlassen.

Das der BVB zuweilen komplett die Kontrolle verliert ist aber Konsens und die Frage warum war konstant zu stellen. Die Spieler waren entweder zu arrogant, zu schlecht oder hatten keine Vorgabe.

Dank des Interviews wissen wir jetzt aber zumindest, dass es die Vorgabe ist so zu agieren. Wahrscheinlich, nein gesichert, nicht in der schlechten Qualität die wir teilweise sehen.

Da die aber weiterhin konstant schlecht ist, gilt meine sehr überspitzte Darstellung über Bart und den Hamster.