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Erinnert sich noch jemand an die Packing Rate? (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 25.03.2024, 17:52 (vor 33 Tagen) @ weissewiese

Toni Kroos hatte schon die besten Werte, als dieses Tool eingeführt wurde.


Ich würde behaupten, die allermeisten Spielzüge gibt es seit jeher im Fussball.

2 Mannschaften. 10 Feldspieler, 1 Torhüter pro Mannschaft. Ein Ball als Spielgerät. Festlegung womit dieser Ball gespielt werden darf (in der Hauptsache mit den Füßen und dem Kopf) Ein Spielfeld mit definierten Ausmaßen und je zwei Toraus- und Seitenlinien sowie innerhalb ein Anstoßkreis mit einem Anstoßpunkt, zwei Strafräume und in denen wiederum je ein Fünfmeterraum und je ein Strafstoßpunkt. Zwei Tore mit definierten Ausmaßen, zwei Pfosten und einer Querlatte als Begrenzung und einer Torlinie. Verbot des Handspiels. Abseitsregel. Regelungen für das Torwartspiel und Rückpässe zum Torwart. Regelungen für erlaubtes und Sanktionen für unerlaubtes Spiel.

Dies und noch ein paar mehr Dinge sind seit Anbeginn des modernen Fußballspiels in England nahezu unverändert. Änderungen gibt es seither mit wenigen Ausnahmen (Einführung der Abseitsregel und deren Modifizierung; Einführung der Rückpassregel zum eigenen Torwart) kaum.

Dass da im Laufe der Jahrzehnte (fast kann man schon sagen Jahrhunderte) nicht so sehr viel an wirklichen Innovationen bei den Spielzügen zustandekommt ist irgendwie einleuchtend. Und wenn doch, dann sind es häufig Modifikationen von in früheren Zeitenbereits praktizierten Spielzügen. Allerdings meistens mit anderen, modern anmutenden Namen versehen.

Toni Kross – ein Beispiel für Packing vor Packing. bei uns war es z. B. mal Paulo Sousa, der mit seinen punktgenauen Pässen aus dem Fußgelenk regelmäßig Defensiven das Genick gebrochen hat, während er selbst kaum 10 meter schmerzfrei laufen konnte. Vielleicht hat er da aus der Not auch eine Tugend gemacht.

Die magischen Passspieler.

Gab es auch schon immer und wird es immer geben.


Ich gebe zu, mein "langer Hafer"-Begriff greift etwas kurz – weil er zugespitzt ist und auf den Marketingaspekt des Begriffs "Packing Rate" zielt.

Denn im Grunde genommen sehe ich auch eher so: Wenn man Muster erkennt, sollte man ihnen einen Namen geben. Allein, um sie reproduzieren zu können.

Keine Frage.


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