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Möge Lars Ricken in seiner neuen Position ein glückliches Händchen haben! (BVB)

Blarry, Essen, Dienstag, 23.04.2024, 10:54 (vor 11 Tagen) @ Burgsmüller84

Rickens Erfolge sind nicht bestreitbar. Einige Meisterschaften wurden in seiner Zeit gewonnen, viele Talente gefunden und entwickelt, auch und gerade unter den Trainern. Wäre nicht übel, würde es im Seniorenbereich ähnlich erfolgreich sein. Ein Gewinn der Youth League war unter ihm nicht möglich, was wohl eher an der Konkurrenzsituation im deutschen Nachwuchs liegt.

Finde es gerade spannend, in wie vielen Dingen sich "erfolgreiche Jugendarbeit" äußern kann, die alle irgendwo auch ihre Berechtigung haben. Nationale Titel und internationale Erfolge sind tautologisch ein Zeichen erfolgreicher Arbeit, duh, da sind wir in den letzten zehn Jahren echt gut mit dabei. Die Überführung von Jugendlichen in die Berufswelt des Profisports ist vermutlich der wichtigste Gradmesser für die betroffenen Jugendlichen, wenn es darum geht, sich eine "Ausbildungsstätte" auszusuchen, die wir aus der Sicht eines 16jährigen sind. Die unteren Ligen sind voller ehemaliger BVB-Azubis, die wir erfolgreich in die Knochenmühle der Lohnarbeit werfen konnten.

Was mir aber son bisschen fehlt ist die Produktion von Spitzenspielern. Klar, ist bereits stochastisch unwahrscheinlich, regelmäßig Jungs im NLZ zu haben, die später international abgehen. Aber wer fällt uns ein als letzter Spieler, der aus unserer Jugend so richtig durchgestartet und groß geworden ist? Ich bin um ehrlich zu sein bei Mario Götze angekommen.

Selbst mit einem weniger strengen Maßstab fehlen mir ein wenig die Eigengewächse, die bei uns eine vernünftige Rolle spielen. Spieler wie Özcan, Wolf oder Ryerson gibt es wie Sand am Meer, und wenn man die sich zuhause heranzüchten kann, spart man auch jedes Mal um die zehn Millionen im Einkauf. Natürlich ist es schwierig, die überhaupt zu halten, weil man als Chris Führich oder Jonas Hofmann entweder als nicht gut genug weggewünscht wird oder schlicht bessere, teurere Einkäufe vor der Nase hat, um genügend Spielzeit für die nötige Weiterentwicklung zu kriegen. In Sachen player retention haben kleinere Klubs einfach strategische Vorteile uns gegenüber.


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