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Der Niedergang der Bayern beginnt nicht erst jetzt, er setzt sich gerade fort (Fußball allgemein)

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 24.04.2024, 09:18 (vor 12 Tagen) @ donotrobme

Die Bayern werden in Deutschland immer oben mitmischen. Dazu ist ihre finanzielle Ausgangsposition einfach zu gut. Aber sie werden die Bundesliga nicht mehr als Selbstbedienungsladen für international vergleichsweise günstige Transfers nutzen können. Das ist für mich ein wichtiger Faktor, der ihnen früher auch international geholfen hat. Ich kann mich noch gut erinnern, dass an jedem Saisonende klassisch die drei bis vier Leistungsträger aus anderen Bundesligamannschaften zu den Bayern gewechselt sind, vor allem deutsche Spieler, denen die Bayern damit auch den Stammplatz in der Nationalmannschaft garantieren konnten. Die Sportjournalisten haben das Geschehen auch gern in diesem Sinne begleitet: "Ist das nicht einer für die Bayern?".
Das hat sich geändert: Durch den Wegfall der Ausländerquote seinerzeit sind Bundesligamannschaften inzwischen international gemischt und nicht jeder aufstrebende Spieler, vor allem aus dem Ausland, will dauerhaft in Deutschland spielen. Traumziele sind oft andere: Real, die Premier League... Offenbar auch für renommierte Trainer. Außerdem haben sich auch andere Bundesligavereine in Sachen Transfergeschäft professionalisiert und wissen genau, was Marktpreise sind. Die Zeiten für Schnäppchen sind für die Bayern vorbei.
Heißt, die Bayern müssen für gute Spieler dasselbe zahlen wie Arsenal oder Real. Und dafür langt das berühmte Festgeldkonto dann doch nicht immer. Klar kann man sich mal einen Kane leisten. Aber nicht fünf. Alternative Nachwuchsarbeit? Damit hatten es die Bayern in der Vergangenheit nie sonderlich. Die Zahl der Spieler, die es aus der eigenen Jugend geschafft haben, ist übersichtlich. Man hat lieber das fertige Paket eingekauft.
Fazit: Die Bayern werden die nächsten Jahre weiter oben mitmischen, aber für ganz oben wird es schwerer. Eberl ist vor diesem Hintergrund sicher ein kluger Einkauf. Der hat bei den Ponys aus begrenzten Mitteln viel rausgeholt. Andererseits durfte er da auch ein höheres Risiko gehen. Niemand hat von ihm dort die perfekten Einkäufe erwartet. Anders an der Säbener Straße.
Ich bin gespannt, wie die Entwicklung weitergeht!


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