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Tuchel LOL (Fußball allgemein)

SebWagn, HH Harvestehude, Donnerstag, 09.05.2024, 02:44 (vor 11 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von SebWagn, Donnerstag, 09.05.2024, 03:00

Letztlich ist es regeltechnisch auch eher abseits und Real hört auf zu spielen.


Wie die Bilder zeigten, war es das eher nicht. Aber darauf kommt es in solchen Situationen eben nicht an. Da lässt man dann laufen. Auch wenn du es nicht weißt: für sowas wurde der VAR eingeführt. Und wenn Spieler Regeln nicht kennen und meinen, vor einem Pfiff mit dem Spielen aufhören zu müssen, sind sie eben doofe Spieler.

Aber klar, Experten wie du wissen das natürlich besser als Nieten wie Manuel Gräfe.

Du kannste gerne versuchen meine richtig gewählten Worte "dumm zu labern",
in der nächsten Stufe dann persönlich zu werden, oder gerne provozierend agieren. Da bin ich ganz entspannt und nicht empfänglich für, aber wenn du dich dann besser fühlst *achselzucken*


Egal, nur am Rande und ändert auch nichts daran, das meine im Ursprungsbeitrag gewählten Worte korrekt sind, denn es gibt einfach keinen Regelverstoß eines Schiedsrichters, wenn dieser nach Anzeigen eines Abseitsvergehens (Regel 11) durch den Schiedsrichtersassistenten dann den Pfiff tätigt.

Es gibt die Empfehlung (keine Zwangs-Regel) Abseitssituationen oder Vergehen bei klaren Angriffssituationen und bei Spielen mit VAR, laufen zu lassen um sie im Zweifel durch den VAR überprüfen zu können. Es gibt aber keine feste IFAB REGEL die dem Schiedsrichter das zwangsläufig als Regel vorschreibt

Daher kann Tuchel auch den Schiedsrichter nicht eines Regelverstoßes beschuldigen oder behaupten das wäre die Regel, wie ich es im ersten Beitrag schrieb, maximal fehlendes Abwarten der Situation..
und nein das ist nicht dasselbe.

Der Schiedsrichter kann nach Regel 11 pfeifen wann er will, wenn der SRA ein Vergehen anzeigt. Entweder direkt oder verzögert.

Das VAR Protokoll hat folgendes dazu festgelegt in 1)

Der Schiedsrichter muss immer eine Entscheidung fällen, d. h., er darf
nicht auf eine Entscheidung verzichten, um dann mithilfe des VAR eine
Entscheidung zu fällen. Eine Entscheidung, das Spiel nach einem
mutmasslichen Vergehen weiterlaufen zu lassen, darf überprüft werden.

Was man hier jetzt als Empfehlung vorgibt an die Schiedsrichter ist (Seite 149)

• Das verzögerte Anzeigen/Abpfeifen eines Vergehens ist nur in einer sehr
klaren Angriffssituation zulässig, d. h., wenn ein Spieler gerade ein Tor erzielt
oder ungehindert zum oder in den gegnerischen Strafraum läuft.
• Wartet ein Schiedsrichterassistent mit dem Anzeigen eines Vergehens ab,
muss er die Fahne heben, wenn das angreifende Team ein Tor erzielt, einen
Strafstoss, Freistoss, Eckstoss oder Einwurf erhält oder nach dem
ursprünglichen Angriff in Ballbesitz bleibt. In allen anderen Situationen muss
der Schiedsrichterassistent je nach Fall entscheiden, ob er die Fahne hebt.

Somit exakt wie ich schrieb war das kein "krasser" Regelverstoß wie es Tuchel falsch im ZDF wiedergab, der Schiedsrichter darf,von den Regeln her so früh pfeifen wie er die Anzeige vom SRA wahrnimmt.

Zweifelsohne eine unglückliche, falsch getimte, Entscheidung. Das habe ich aber gar nicht angesprochen im Beitrag

Hier das von mir schon häufig gelesene offizielle 23/24 IFAB Regelheft

https://www.theifab.com/laws-of-the-game-documents/?language=all&year=2023%2F24


Add-on

Gräfe sprach im ZDF (Minute 22:40) lediglich kurz davon das De Ligt "WOHL" nicht im Abseits war aber sein Haupttenor war das es ein Fehler war von Marciniak mit all seiner Erfahrung, so früh zu pfeifen "bevor die Szene tot ist"

Er spricht aber von einem menschlichen und keinem regeltechnischen Fehler

Des weiteren, wäre De Ligt im Abseits bekommt er zwar nicht den Ball wird trotzdem von passiv zu aktiv da sich keine neue Spielsituation ergibt UND

eindeutig versucht, den Ball in seiner Nähe zu spielen, wenn diese Aktion einen Gegner beeinflusst


Ganz am Ende liegt der Ball dann zwar im Tor, aber der Schuss erfolgt als deutlich vorher bereits, der Pfiff für alle vernehmbar erfolgt.

Es ist vom davon auszugehen, dass mit Gegnerdruck und mit einem normal agierenden Torwart auch der Ball mit größster anzunehmeder Wahrscheinlichkeit nicht ins Tor gegangen wäre.


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