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"Succession" und das bröckelnde Bayern-Imperium (Spieltage)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 19.05.2024, 10:01 (vor 125 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 19.05.2024, 10:07

Ein interessanter Hinweis. Nur ein geringfügiger Teil "Fußballdeutschlands" hat auch bisher überhaupt verstanden, wie schlecht es um den Verein Bayern München steht und wie konträr die Strömungen im Verein sind. Top-Trainer und Menschen, die in dem Geschäft arbeiten, haben das natürlich längst realisiert und deshalb springen auch reihenweise Trainer ab. Ganz offensichtlich ist es so, dass ein Uli Hoeneß und ein Kalle Rummenigge defacto weiterhin durchregieren. Auch die Ära Kahn muss man sicherlich in diesen Kontext sehen. An und für sich wäre das kein Problem, die Verdienste eines Uli Hoeneß für die Bayern sind ja auch einfach unumstritten, es zeigt sich aber, dass der Mann offenbar zunehmend senil wird. Die Aussage zum Tuchel-Abschied ("Tuchel habe nicht das Gefühl vermittelt bekommen, dass man sich um ihn bemühe, sondern dass er sich zu freuen habe, überhaupt diese Chance zu erhalten. So dürften es letztlich vor allem Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gewesen sein, die den neuen Deal mit dem Bayern-Trainer verhindert haben.") lässt da auch tief blicken. Uli und Kalle scheinen sich immer weiter von der Realität zu entfernen, Eberl ist heillos überfordert und ohnehin ohne letzte Entscheidungsgewalt (Quasi ein Nerlinger 2.0). Hinzu kommt ein Kader, der den eigenen Ansprüchen ebenfalls nicht im Mindestmaß genügt. Wie man es ins CL-Halbfinale geschafft hat, ist vielen wohl bis heute noch ein Rätsel. Die Bayern benötigen, um dauerhaft überhaupt den Platz unter den ersten drei Plätzen in der Bundesliga zu sichern, einen kompletten Neustart. Dafür bedarf es nicht nur einer Persona non grata Uli Hoeneß, der höchstens noch als Zuschauer ins Stadion darf, sondern auch eine oder mehrere Persönlichkeiten, die wirklich in der Lage sind, einen Verein mit solchen Ansprüchen (Meisterschaft ist Minimalziel, im Grunde wollen wir jedes Jahr ins CL-Finale) zu führen und zu orchestrieren. Sollte man das nicht schaffen, ist so ein Vereinsumfeld schneller dem totalen Untergang geweiht, als ein Verein mit kleineren Ansprüchen und dafür ruhigeren Handlungen. Auch eine Milliarde lässt sich in dem Geschäft ganz schnell verbrennen.


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