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FoxNews: Biden nun vor Trump (Politik)

Gargamel09, Donnerstag, 20.06.2024, 13:16 (vor 90 Tagen) @ Goalgetter1990

Wir sprechen hier über ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem amtierenden Präsidenten und seinem Vorgänger, der schon mehrfach verurteilt wurde und noch verurteilt werden könnte (leider nicht mehr vor der Wahl). Biden liegt nicht haushoch vorn, sondern in der landesweiten Umfrage knapp vor Trump, mit 2% innerhalb der Fehlerquote.

Wenn Haley ggü Biden in der nationalen Umfrage 10% vor Biden lag, kann man sich ausrechnen, wie ein "jüngerer" vermittelbarer Kandidat oder eine Kandidatin der Demokraten ggü Trump abschneiden würde, da würde wir nicht über ein Kopf-an-Kopf Rennen reden, es würde kaum die Befürchtung bestehen, dass Trump nochmal Präsident werden könnten.

Das hatten die Demokraten 2016 auch gedacht, mit dem bekannten Ergebnis. Dass Haley mit Biden den Boden aufwischen würde bedeutet nicht, dass im Umkehrschluss ein junger Kandidat oder auch eine weibliche Kandidatin der Demokraten klar gegen Trump gewinnen würde.

Es bestehen auf beiden Seiten komplett unterschiedliche Dynamiken. Mit Haley könnte man sich auch als zentristischer Demokrat anfreunden. Auf der anderen Seite wäre meine These dass ein deutlich geringerer Anteil an Republikanischen Wählern sich mit einem jungen "vermittelbaren" Kandidaten leicht tun würde. 2020 war Biden dieser "vermittelbare" Kandidat, da er sowohl Unterstützung bei den Arbeitern hatte, als auch generell als zentristisch eingestellt gilt. Ich wäre mir ganz und gar nicht sicher, ob beispielsweise ein Gavin Newsom einen klaren Sieg gegen Trump einfahren würde.

Ein Josh Shapiro, Ben Beshaer oder eine Gretchen Whitmer wären aber solche Kandidatinnen, die nicht nur gewählt werden würden, weil unter keinen Umständen Trump nochmal gewinnen sollte, also keine Wahl pro Biden, sondern gegen Trump, wie auch 2020. Daran hat sich ja nicht geändert, außer das Biden mittlerweile so unbeliebt geworden ist wie nur Carter zuvor, nur der hatte mit anderen Umständen (hohe Inflation..) zu kämpfen, dagegen sieht es unter Binden rosig aus, nur der kann die Erfolge nicht für sich verbuchen, es wird alles nur negativ gesehen.

Ein Beshear konnte im tiefroten Kentucky Governor werden und wurde sogar nochmal wiedergewählt, also solche Kandidaten sind auch den Republikanern vermittelbar, aber vor allem den unabhängigen Wähler und jungen Wählern, wo Trump aktuell an Zustimmung gewinnt, wie unter den schwarzen und Latinos. Das sind zwar keine riesen Zuwächse, aber bei so einem engen Rennen sind ist jeder Prozentpunkt entscheident.


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