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Der Fußball am Sonntag - Thread (Spieltage)

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 15.09.2024, 17:17 (vor 122 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von donotrobme, Sonntag, 15.09.2024, 17:22

Verstehe mich nicht falsch. Ich würde auch gerne den HSV, Köln, Hannover oder gar Schalke in der Bundesliga sehen.

Aber man kann Teams wie Augsburg, Bochum oder Union nicht dafür kritisieren, dass sie sich in einer Liga mit Schwergewichten nur auf das Verteidigen konzentrieren. Die Ursache dafür war im übrigen Jürgen Klopp, der mit seinem Gegenpressing dafür gesorgt hat, dass Ballbesitz nachteilig für Teams sind, die sich keine technisch starken Defensivspieler leisten können.
Alle guten Teams haben diese Spielidee im laufe der Zeit mehr oder minder gut kopiert.

Augsburg kann nichts dafür, dass es in der bayrischen, tschuldigung schwäbischen, Pampa liegt und kein großen Fanmassen anziehen können, weil es eben nichts größeres drum herum gibt.
Welcher Menschenmenge sollen sie ins Stadion locken, wenn es keine Menschenmenge drum herum gibt?
Die Münchner sind entweder eh zugezogen oder unterstützen die Bayern oder 1860.
Alles andere, wie Ulm oder Ingolstadt liegt über 100 kilometer entfernt, da kann man als Recklinghausener doch nicht Paderborn oder Bielefeld unterstützen?!

All die Antworten, die ich erhalten habe, umschreiben das eigentlich Problem zwar, benennen es aber nicht.
Die Bundesliga wäre ohne den BVB sterbenslangweilig, weil doch eh schon klar ist, welches Team wo stehen.
Selbst nach dem 3. Spieltag ist die Tabelle größtenteils schon vorsortiert.
Leverkusen, Bayern, Leipzig und wir stehen oben,
Frankfurt, Freiburg, Stuttgart streiten sich um die internationalen Plätze,
unten stehen die punktlosen Teams von Pauli, Kiel und Bochum.

Gab es an diesem Spieltag denn eine Überraschung?

Allenfalls das Leipzig keinen Sieg gegen Berlin holen konnte, aber auch hier gab es das erwartbarte Spiel. Leipzig hatte doppelt so viel Ballbesitz wie Union, spielte mwhr Pässe, hatte mehr Dribbling, traf aber das Tor nicht.

Letzte Saison sind Pauli und Kiel zurecht aufgesteigen und im Sommer wurden denen ein Trainer und mindestens ein Leistungsträger abgekauft. Wie bei Darmstadt in der Saison davor, oder wie bei Fürth und Bochum vor paar Jahren. Da braucht man sich doch nicht über fehlenden Wettbewerb oder Langweile beschweren, wenn die Größenverhältnisse Jahr für Jahr verstärkt werden.

Die Bundesliga ist aktuell wie Dinner for One. Jeder weiß, was passieren wird, aber mit Alkohol kann man es sich anschauen, insbesondere gemeinsam in Gruppen.


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