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Debatte um St.-Pauli-Hymne wegen Nazi-Vergangenheit des Texters (Fußball und Sport allgemein)

Ulrich, Donnerstag, 03.07.2025, 09:04 (vor 163 Tagen) @ Sascha

Letztendlich ist es ja die schwierige Debatte, in wie weit sich Künstler und Werk voneinander trennen lassen. Ich habe in diesem Zusammenhang mal einen Text zu Richard Wagner gelesen, der ohne Zweifel glühender Antisemit war. Trotzdem gibt es auch etliche jüdische Musiker, die seine Werke spielen, weil sie als Kunst genial sin.

Ich persönlich kann mit Klassik nicht allzu viel anfangen. Deshalb kann ich auch nicht einordnen, wie wichtig Wagner auf dem Gebiet war. Aber problematisch ist nicht nur er selbst, auch die Wagner-Festspiele waren bis zum Ende des Regimes eng mit den Nazis verquickt. Insbesondere die britisch-stämmige Wagner-Schwiegertochter Winifred war wohl eine glühende Hitler-Anhängerin. Das ist schon sehr problematisch.

Bei der St.-Pauli-Hymne allerdings handelt es sich lediglich um "Gebrauchslyrik", sozusagen "von der Stange".


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