Watzkes Charterflüge - mehr Fragen als Antworten (BVB)

sepos, Saarlandstraße, Freitag, 15.08.2025, 08:25 (vor 123 Tagen) @ tim86

Ich erwische mich ja leider auch bei dem Gedanken, dass das im Fußballbusiness vermutlich nur Schulterzucken auslösen wird. Aber ich finde es dennoch wichtig, da hinzugucken, wenn jemand einen deutlich sechsstelligen Betrag als Aufwandsentschädigung erhält und dennoch auf Vereinskosten bequemstmöglich zu UEFA-Terminen jettet.

Kommt natürlich auch darauf an, welche Alternativen es gab. Hätte es zum Zeitpunkt des Fluges einen vergleichbaren Linienflug gegeben, wäre dieser für Einzelpersonen oder kleine Gruppen sicher vorzuziehen gewesen. Ich weiß allerdings nicht, wie die Situation damals war.

Zum Spaß habe ich eben mal für die erste Septemberwoche bei Google geschaut: Von Dortmund nach Genf gibt es in der gesamten Woche nur einen einzigen Flug(am Samstag) mit nur einem Zwischenstopp, der kürzer als 12 Stunden ist und das ist ein Flug mit 2 Stunden Aufenthalt auf Mallorca. Dauert dann auch insgesammt über 6 Stunden, davon ab, dass die Route Dortmund- Mallorca- Genf kein Sinn ergibt.
Von Düsseldorf aus gibt es an einigen Tagen(aber nicht allen) zwar Direktflüge, aber eben auch max. einen pro Tag und den spät Abends.

Da stellt sich die Frage, wie gut dieser zu seinem Terminkalender gepasst hätte. Genf und auch Düsseldorf sind nur mittelgroße Flughäfen, da ist die Auswahl an Verbindungen zwischen den beiden begrenzt. Wären Ziel- oder Abflughafen Zürich oder Frankfurt gewesen, sähe das Angebot an Alternativen sicher deutlich besser aus.

Wenn es zum Zeitpunkt der Reise ähnlich aussah, kann ich gut verstehen, dass man ein Flugzeug gechartert hat. Die eingesparte Zeit, in der Watzke nur eingeschränkt arbeiten könnte, ist in so einem Fall oft mehr wert als die Mehrkosten für den Charterflug.

Ich glaube das werden viele auch nicht bezweifeln...es geht ja eher um die Bezahlung selbiger