komplett räudige Situation (Spieltage)

istar, Samstag, 25.10.2025, 23:59 (vor 41 Tagen) @ Gargamel09

Zum einen, weil man an der Reaktion des Kölner Spielers, der zum am Boden liegenden Mitspieler gegangen ist, gesehen hat, dass da eine schwere Verletzung passiert ist. Der hat sich direkt erschrocken an den Kopf gepackt und wild die Betreuer herbei gewunken. Da ist es eh mehr als fraglich, ob das der richtige Moment für solche Gesänge ist.

Darüber hinaus war das für mich der Höhepunkt dieser nervtötenden Rumkumpelei. Es steht 0:0, geht Richtung Ende und man schmust mit der gegnerischen Kurve rum. Das war dann der Höhepunkt, nachdem schon in den Ecken etliche Kölnschals hochgehalten wurde. Meins ist das überhaupt nicht. Alles außer Dortmund ist scheiße - erst Recht und vor allem bei 90 Minuten Heimspiel.

Dass das, was auf dem Platz stattfindet, sowieso kaum interessiert, ist doch nichts neues mehr. Ein Spiel könnte auf Messers Schneide stehen und die würden trotzdem Supergirl anstimmen...

Die Rumkumpelei beschränkt sich auf nicht Viele aus beiden Lagern, irgendeinen Verbündten braucht man halt (wie neuerdings Blau und Ponys) wenn man mal die Größe beider Fanlager betrachtet. Dem Rest sind beide Klubs egal.

Das stimmt nicht. Im Schwimmbad waren vor dem Spiel etliche Kölner zusammen mit Dortmundern und auch an den Bierständen vor dem Eingang zur Süd gab es etliche Rot-Weiße Farbtupfer. Es ist also sozusagen "Mainstream".
Ich hab in oder gegen Köln schon ganz andere Zeiten erlebt. Northside Cologne, die über den Zaun in den Gästeblock kommen wollten z.B. irgendwann in grauer Vorzeit. Unter anderem.
Aber ich mag die Kölner Mentalität,die Stadt und auch die Emotionalität, die der FC auslöst, deshalb kann ich mit der Entwicklung gut leben.

Und zu dem, was auf dem Platz stattfindet: ich bzw. wir haben im Stadion von dieser Verletzung nichts mitbekommen. Mag am Bier gelegen haben,ich trinke kaum noch Alkohol, aber heute haben mir in der ersten Halbzeit schon drei Leute ein Bier in die Hand gedrückt, das wirkt dann schon. Oder an den großen Schwenkern.
Dem Kölner Spieler wünsch ich gute Besserung.

Und nichts geht über einen Sieg in der Nachspielzeit.