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ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde (Fußball und Sport allgemein)

Nietzsche, Donnerstag, 30.10.2025, 22:58 (vor 37 Tagen) @ markus

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als ihre Emotionalität.


Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich besser, oder? Und das ist jetzt komplett sachlich und in der Wortwahl wertfrei.


Doch. Das klingt besser und weniger abwertend.

Na jut, lassen wir das so. Die Abwertung war auch viel weniger wichtig, als der sachliche Inhalt.

Man wird unterscheiden müssen. Für den TV Zuschauer, der weniger emotional dabei ist und Wert auf korrekte Entscheidungen setzt, kann das eine feine Sache sein. Vielleicht macht es ihm sogar Spaß, anhand der Zeitlupen mitzurätseln, ob das nun Foul war oder nicht.

Für den Stadionbesucher ist die Lage eine komplett andere. Im Stadion geht es um genau die Emotionen. Das ist für viele der Hauptgrund, warum man dort hingeht. Zudem kann der Stadionbesucher die Zeitlupen gar nicht sehen. Das ist also eine komplett andere Situation als vor dem TV.

Nee, das gehe ich in der Konsequenz nicht mit. Ich kann mich vor dem TV ganz genauso aufregen und jubeln und abgehen, wie im Stadion. Und ich kann im Stadion ebenso gut wie vor dem TV eine korrekte Regelauslegung gut finden.
Und dass es im Stadion nur um die Emotion im Sinne von Jubel und Ärger geht, würde ich sogar eher verneinen. Einen Haaland oder Götze oder Raducanu in ihren besten Szenen spielen zu sehen, war schon eine Augenweide. Gerade wenn man selber aktiv gespielt hat und einschätzen kann, wie irre gut die waren, ist das eine tolle Geschichte. Die Begeisterung für den Sport selber ist groß genug.

Und dass Emotionen eine verdammt große Rolle im Fußball spielen, zeigen ja Ereignisse wie Málaga oder das Meisterschaftsfinale 2001. Das sind doch Dinge, die Fußballgeschichte schreiben und in den Köpfen bleiben.

Das schließt sich ja nicht aus. Nur weil man den Sport höher wertet als die Emotionalitat, achtet man die Emotionen ja nicht gering. Sie sind nur eben im Konfliktfall nachrangig.


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