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ich halte es für dumm.. (Sonstiges)

November82, Stadt mit K, Montag, 05.12.2016, 16:11 (vor 2700 Tagen) @ Piezoelement

Es geht um die Unfähigkeit der etablieren Politiker, die nicht einmal in der Lage sich sich argumentativ gegen einen Hofer zu Wehr zu setzen.


Es ist ausgesprochen schwer sich gegen Politiker wie Hofer, Trump, Höcke, Johnson, etc. argumentativ durchzusetzen weil diese sämtliche Argumente an sich abperlen lassen und stumpf ihre Lügen und Verdrehungen weiter als "Wahrheit" verkaufen. Sie halten sich nicht an die aus gutem Grund eingeführten Spielregeln, und das macht die Auseinandersetzung mit ihnen so schwierig. Und auch dein Auftreten hier funktioniert vielfach nach genau der gleichen Methode.


Viel interessanter ist doch, wer diese Personen überhaupt so groß werden lassen hat.

Das war die Arroganz der etablierten Politiker, anstatt sich objektiv mit den Aussagen auseinander zu setze und ggf. Teilpunkte ins eigenen Programm zu übernehmen, hat man sie diffamiert.

Mein Auftreten funktioniert vor allem, da gewisse Teilpunkte eben auch richtig sind, es einen großen Teil jedoch maximal schwer fällt das zu akzeptieren.

Da wird lieber die Übervölkerung in Frage gestellt, als sie als Problem anzuerkennen. Die Vorstellung von 7 Mrd Menschen die im Saus und Braus leben, auf "deutschen" Standard solle das Ziel sein.


Es gibt im Grund nur ein wirkliches Problem auf der Welt, dass sind die Menschen, wird ihre Masse zu groß wird es kompliziert. Reichtum wird dabei nie schrumpfen, die Armut wird jedoch exponentiell wachsen. Je näher die Armut kommt umso perverser werden die Maßnahmen den Reichtum zu schützen. Wir sehen es alle im täglichen Leben, Kitas, Schulen, Ärzte etc. gute Leitung kostet, wer sie nicht zahlen kann muss sich mit Variante B zufrieden geben.

Eins sollte jedoch jedem klar sein, dass Problem werden wir nicht lösen, wir könne es versuchen auf halbwegs humanitäre Art klein zuhalten. Mehr nicht.

Wenn du die Zeit um 2-3 Jahre zurückdrehen könntest, was würdest du in Bezug auf z.B. die Flüchtlingskrise ändern?
Die Dinge sind doch relativ simple, um sie klein zu halten muss Europa funktioniere, das bedeute europäische Hilfe besteht in erste Linie in Vor Ort Hilfe und nicht in dem kranken Versuche diesen Massen Asyl in Aussicht zu stellen.

Hätten wir so vor 2 Jahren gehandelt, behaupte ich hätten wir jetzt ein anderes Europa. Jetzt aber ist die Krise in Europa angekommen und vor Ort hat niemand mehr Interesse sie zu lösen bzw. sich zu engagieren. Ganz einfach da die Menschen die Armut gesehen haben, sie vor ihrer Haustür angekommen ist und alles dafür getan wird nicht selber von ihr betroffen zu sein.

Unfassbar menschenverachtend.

Und das ganze auf Basis der irrwitzigen Hypothese, dass eine effizientere Nutzung der Ressourcen der Erde unmöglich ist und nur die Vernichtung oder Verelendung von Menschen die Probleme des Planeten lösen kann. Für die, die rein zufällig im richtigen Land geboren sind, ist es also die moralische Pflicht, Migranten in Lagern zu halten oder ins Meer zu werfen..

Dabei besteht begründete Hoffnung, dass auch die derzeitigen Problem in Europa lösbar sind. Jede Statistik zeigt, dass die Welt insgesamt in den letzten zwei Jahrhunderten um ein Vielfaches friedlicher und lebenswerter geworden ist und die Effizienz der Ressourennutzung und der Wissensverarbeitung exponentiell angestiegen ist.. schönes Beispiel: watch?v=jbkSRLYSojo&feature=youtu.be

PS: Mit dem Vorstehenden will ich keineswegs sagen , dass es nicht erforderlich ist, Zuwanderung zu kontorllieren und moderieren -> hier hat Deutschland erheblichen Nachholbedarf. Aber die geforderten "Schwarz oder Weiß"-Radikallösungen sind das stärkstmögliche Gift für eine nachhaltige Lösung der Thematik. Die Welt ist komplex und Antworten auf komplexe Fragen bekommt man nur, indem man sich kleinschrittig mit allen Facetten auseinandersetzt. Es gilt mit Bedacht an vielen kleinen Schräubchen zu drehen, statt mit dem Hammer einfach alles kaputtzuschlagen. Aus einem Scherbenhaufen ist jedenfalls noch selten etwas Besseres gebaut worden, als das, was vorher zerschlagen wurde.


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