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Italien lehnt Verfassungsreform ab (Sonstiges)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 06.12.2016, 10:41 (vor 2699 Tagen) @ balltick

Die Länder, die in der Krise 2009 so mitbekommen haben werden auf absehbare Zeit auf normalem Weg kein Land sehen und da ist weder Deutschland noch Austerität


Zu teilen schon wie oben beschrieben.
Hinzu kommt extremes Lohndumping gepaart mit Sozialabbau und damit eine zivilisatorische Rückentwicklung.

Keine Ahnung ob Du das hier noch liest, deshalb nur dieses Zitat exemplarisch. Wenn wir über "die Volkswirtschaften in Europa" sprechen ist es naturgemäss so, dass man in einem Forenbeitrag mit Sicherheit nicht alle Punkte beleuchten kann. Hinzu kommt, dass es hier auch viel um Meinung- Einschätzung geht.

Du siehst in Europa "extremes Lohndumping und zivilisatorische Rückentwicklung"???

Ich machs mal kurz und sage: das sehe ich vollkommen anders, kann sein dass das daran liegt dass ich mich mal ziemlich für die Geschichte der Arbeiterbewegung im Ruhrgebiet interessiert habe. Man gehe gern einmal in ein entsprechendes Museum wie zB Zollverein und schreibe den zitierten Satz nochmal hin.

Ansonsten, um den Irrsin der derzeitigen Wirtschaftspolitik einmal zu beleuchten, kann man sich mal anschauen, wie "die Märkte" gestern reagiert haben:

Früher hat man mal versucht, Wirtschaftsleistung, Verschuldung und solche Faktoren in einer Risikobetrachtung zu bündeln und aufgrund dessen dann einen Zins festzulegen für welchen man einem Land dann Geld leihen wollte.

Deshalb hätte gestern Italien eigentlich abschmieren müssen da bei realistischer Betrachtung dieses Land in Europa nicht wettbewerbsfähig ist. Ist aber nicht passiert sondern im gegenteil, Euro und Börsen werden stärker. Und warum? Weil "die Investoren" genau wissen, dass ganz Europa in Geiselhaft des Euros und seiner Institutionen ist und "wir" deshalb für jeden Blödsinn zahlen müssen und deshalb werden, den jedes einzelne Euroland anstellt.

Und da bekomm ich grösste Sorge weil nirgendwo Anzeichen zu erkennen sind, das irgendwann wieder auf einen normalen Weg zu bringen.


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