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Operativer Cash-Flow / Sportfive / Handgeld / Steuern (BVB)

AdamSmith, ..., Freitag, 23.09.2016, 16:18 (vor 3089 Tagen) @ Chappi1991

Wenn ich mich nicht total vertue (und ich bekomme die Handgeldzahlung nicht so richtig drauf), dann wären es +55 Millionen gewesen, wenn man nicht das Handgeld an Auba gezahlt hätte.

So kann man es auch rechnen. Ich glaube aber, dass das Handgeld eine gute Investition war. Nur kommt sie nicht an die Verzinsung von Sportfive.

Mag sein, dass SportFive (oder wie auch immer UFAsports jetzt gerade heißt) ein gutes Geschäft gemacht hat. Aber es war kein Kredit, sondern viel eher eine unternehmerische Beteiligung. Mit der Chance, dass SportFive eben auch richtig Geld abgreift oder mit dem Risiko, dass es nicht passiert. Wenn man das auf Zinskonditionen eines Kredites umrechnet, hat der BVB ordentlich Zinsen bezahlt. Es war aber Geschäftspolitik des BVB, von den Schulden runter zu kommen und er hat damit gleichzeitig die Anschubphase der Kloppära mitfinanziert.

Die Frage ist jetzt, ob der BVB ohne Sportfive in diesem Geschäftjahr 260 Millionen Umsatz gemacht hätte, in dem er mit SportFive 280 Millionen Umsatz gemacht hat. Und ich halte es durchaus für plausibel, dass es nicht so gewesen wäre. Denn für 260 Millionen Umsatz hätten wir praktisch die gleich Entwicklung (Titelgewinn + dauerhaft CL-Teilnahme) nehmen müssen wie jetzt auch. Nur eben marginal weniger Geld dabei abschöpfen müssen. Ich glaube aber, dass wir, wenn wir diesen Weg nicht gegangen wären, heute wesentlich weniger Umsatz machen würden.

Und das nächste ist, dass wir damals von dem in einem Jahr gesparten Geld in der Phase einen Hummels kaufen konnten, den wir nun für 37 Millionen verkauft haben. Man sollte es also so sehen, dass SportFive mehr sowas wie ein Eigenkapitalgeber auf Zeit war/ist, der sich mit dem BVB nun die Gewinne des Investments teilt.

Absolut richtig. Es war damals schon richtig, es so zu strukturieren. Ich vermute nur, dass niemand damit gerechnet hat in diese Sphären (85m Werbung, 83m EUR TV-Vermarktung vorzudringen) - daher hat man auf eine Deckelung verzichtet. Die Was-wäre-wenn- Argumentation ging auch eher Richtung Zukunft und den sich daraus ergebenen Möglichkeiten, bzw. das man sich da in einer Gruppe von Vereinen befindet, die überschaubar ist.


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