Sebastian Rode (BVB)

Timo_89, Freitag, 30.09.2016, 12:40 (vor 3034 Tagen) @ hanno29

Fairerweise muss man zum Leipzig Spiel zwei Dinge anmerken, die den Spielaufbau und die Statik maßgeblich beeinflusst haben. Zum einen spielte Castro auf rechts außen und zum anderen probierte Tuchel es hier zentral vor der Abwehr mit der Doppelsechs. Beides kam nach diesem Spiel nicht mehr vor und auch Weigl erwähnte im Interview er spielt lieber alleinigen 6er.

Legia: Weigl - davor Guerreiro & Götze
Darmstadt: Weigl - davor Guerreiro & Castro
Wolfsburg: Weigl - davor Guerreiro & Götze
Freiburg: Weigl - davor Castro & Götze
Real: Weigl - davor Castro & Götze

Da sah Rode, wie die gesamte Mannschaft, natürlich gleich ein Stückchen schlechter aus. Rodes großes Problem ist aber einfach, dass er weder an Guerreiro, Götze oder Castro auf einen der beiden offensiven zentralen Positionen vorbei kommt, noch an Weigl auf der Position der Passmaschine. Und das auch zurecht, weil es so gerade gut funktioniert und weil die anderen jeweils besser sind.

Ich finde Rode fußballerisch zwar stärker als zunächst erwartet, dennoch fehlt für ihn tatsächlich ein wenig das Alleinstellungsmerkmal, warum Tuchel nicht an ihm vorbei kommt. Die Rolle wirkt schon ähnlich wie bei den Bayern und es wird interessant sein, wie Rode sich damit zufrieden gibt. Natürlich wird er seine Spielanteile bei unserem Programm bekommen. Dennoch wird das nicht sein Anspruch gewesen sein beim Wechsel...