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Die Zukunft von T. Tuchel liegt nicht mehr in Deutschland! (Fußball allgemein)

Gargamel09, Donnerstag, 05.10.2017, 15:25 (vor 2394 Tagen) @ Emilyjasmin

Ich antworte mal hierauf auch ohne dass ich Tuchel nachweine. Ich verstehe andersherum nämlich nicht den Hass und das einseitige mit dem Finger zeigen auf diesen Mann. Langsam muss es doch eigentlich mal gut sein. Ich weiß nicht, warum man sich nach wie vor an ihm abreagieren mus und auch nicht, warum bei manchen alles Positive, was er erreicht hat Glück war und alles Negative den Gipfeln der Hölle trotzt. Es hat nicht gepasst zwischen diesem Trainer und uns. Es wurden Fehler gemacht, und zwar von beiden Seiten. Man hat sich unsauber getrennt, was ebenfalls an allen Beteiligten lag. Ich hoffe, wir lernen daraus und machen diese Fehler nicht wieder. Ich hoffe, das gleiche gilt für Thomas Tuchel, weil wir mit ihm trotzdem zwei recht erfolgreiche Jahre hatten, die beide Umbruchsjahre waren. Ich fand und finde ihn nicht sympathisch und muss das auch nicht tun. Genausowenig muss ich Carsten Cramer nett oder hübsch finden.

Ich erkenne keinen Hass, weder bei mir, noch bei anderen hier. Warum sollte jemand Tuchel hassen, der nichts mit ihm zu tun hatte!? Dass er nicht er nicht so geliebt werden konnte/wollte, dafür trägt auch er die Verantwortung, aber, er hat es durchgezogen, bis auf die letzten Monate.
Es ist ja positiv anzumerken, dass selbst im sportlichen Erfolg, die Leute ihm nicht zu Füßen gelegen haben. Das kennt man von anderen Vereinen und wenn es dann nicht läuft, kommen die "...raus" Rufe.

Aber vor allem: Diese wochenlange Schlammschlacht fand ich schlimm genug. Ich verstehe einfach nicht, wie man sich weiter daran aufgeilen kann, Tuchel wie einen Vollidioten und Massenmörder darzustellen, den man vielleicht sogar möglichst noch einsperren sollte. Einfach nur daneben!

Das Thema Tuchel wurde in den letzten Wochen immer wieder dann aufgeworfen, wenn sich die Mannschaft (der neue Trainer) erlaubt hatte, zu verlieren. Schwupps war sofort zu lesen, unter Tuchel wäre das nieeee passiert, hat man letzte Saison gesehen, als wir ohne Probleme durch die (leichte) Championsleague Gruppe marschiert sind. Aber kaum kamen die Gespräche auf die durchwachsene BL-Saison, war von denen nichts mehr zu lesen.
Wir gewinnen, keiner von denen taucht auf und erwähnt Tuchel. Wir verlieren, da kommen sie aus ihren Löchern und sofort ist Tuchel wieder Thema.

Die Legende, dass ein Großteil der Mannschaft gegen ihn war, stirbt leider auch nie. Wenn du an 10 Fingern abzählen kannst, wer sich positiv zu Tuchel geäußert hat und du das wenig findest, dann recherchiere doch mal nach und finde Äußerungen gegen Tuchel. Kannst ja mal die Quellen sammeln und schauen wie viele du zusammen bringst. Ich bezweifle sehr stark, dass du da mehr als "zwei Hände voll" gegen ihn finden kannst. Und so einfach wollen wir es uns ja wohl nicht machen und die Schweiger einfach mal auf der Seite einzuordnen, die einem besser passt.

Bei den Bayern waren 5 Profis gegen Carlo, man hat sofort die Reißleine gezogen. Bei uns waren wohl mehr als die Hälfte der Spieler gegen Tuchel, wie hätte das noch funktionieren sollen. Dann hätten die Bayern und wir spätestens JETZT einen Trainer gemeinsam gesucht und wie die Auswahl ist, sieht jeder selbst. Es war im nachhinein die beste Entscheidung, sich gleich nach der Saison zu trennen.
Bei den Bayern wusste man sofort, wer es war, bei uns tröpfelten die Namen nach und nach ans Tageslicht, obwohl nur wenige sich äußerten, wie Schürrle, Merino, Sahin, Papa.

Ich sehe genau so wenig, dass Tuchels Karriere in Deutschland beendet ist und teile genau so wenig die Meinung, dass Tuchel trotz unseres offenen Briefes keine passenden Anstellungen mehr findet. Ich bezweifle das übrigens auch bei Ancelotti, obwohl die Vorwürfe gegen ihn ja noch massiver waren. Ich bezweifle auch, dass keine geeigneten Trainer und Spieler mehr zu uns kommen, weil wir uns da ebenfalls nicht gerade professionell aufgestellt hatten.

Seine Karriere ist in Deutschland nicht beendet, es bleibt nur nichts mehr für ihn übrig, wenn er keinen Rückschritt machen möchte. Und wenn man seine Ansprüche kennt, muss die Schatulle aufgemacht werden, denn mit Mittelmaß gibt er sich wohl nicht mehr zufrieden und es gibt keinen Verein mehr, RB mal ausgenommen, der ihm alle Wünsche erfüllen kann/würde. Und es wird auch keinen Verein geben, der ihm die Kaderplanung überlässt, aber das ist genau das, was er wohl möchte, sich nicht mehr groß reinreden lassen. Bleibt also nur noch England übrig, wo er der Boss wäre. Ich würde mich sogar freuen, wenn er dort bei einem großen Club landen könnte, das Potential hat er und bis auf die Spieler keinen mehr, mit dem er sich groß auseinander setzen muss.


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