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Monaco Vorfall (BVB)

Erfolgsfan, Dienstag, 21.11.2017, 11:30 (vor 2349 Tagen) @ Melange

Das Gemeine an Psychischen Erkrankungen ist, dass sie selbst für den Betroffenen nicht so leicht zu entdecken sind ... man ist vielleicht schon Jahre depressiv, weiß es aber gar nicht. Solche ERkranungen können sich auch in Konzentrationsschwächen, Agression, Unzufriedenheit etc. äußern... da denken viele gar nicht an Trauma oder so ...

Klar, innere Unruhe, Schlafmangel und dementsprechend ein schlechterer körperlicher Allgemeinzustand. Ich hoffe einfach, dass das Umfeld im Verein solche Dinge erkennt und auch anspricht. Ob jemand dann ein professionelles Hilfsangebot annimmt oder nicht, steht ihm natürlich frei.

Wenn vereinzelt psychische Nachwirkungen vorliegen, taugen die womöglich als Erklärungsansatz für schlechte Leistung. Aber sie "rechtfertigen" sie nicht (rechtfertigen im Sinn von "Okay, nehmen wir dann mal hin. Geht halt nicht anders").

Ich glaube, es wäre sehr gefährlich, dieses Tief nun einfach mit den Nachwirkungen des Attentats zu erklären und zu "entschuldigen". Falls es so wäre, hätte man ein dickes Problem, das man in Angriff nehmen müsste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Thema einer PTBS vor Monaten nicht im Blick gehabt hätte und keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen hat. Im Bankenbereich haben die Berufsgenossenschaften so etwas immerhin auch auf dem Schirm, auch für die Nachsorge.


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