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Aytekin ist einer der besten seiner Zunft (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 28.09.2021, 00:48 (vor 938 Tagen) @ Gargamel09

Im, ersten Teil gebe ich Dir recht, im zweiten nicht oder nur sehr eingeschränkt.

Natürlich spielen 50 min Unterzahl eine entscheidende Rolle, wenn man einen Rückstand aufholen muss. Rose hat ja auch gesagt, dass man sich schon die Umstellungen für die Halbzeit überlegt hatte und das dann hinfällig war.


Sicherlich ist es schwierig, einen Rückstand in Unterzahl aufzuholen. Und je länger man in Unterzahl spielen muss, desto schwieriger wird es.

Dennoch bleibt es Spekulation, ob die Überlegungen Roses bezüglich der Umstellungen bei voller Besetzung gefruchtet hätten. Kann sein, kann nicht sein. Der Gegner hätte auch die Möglichkeit gehabt, seinerseits wieder darauf zu reagieren. Mit Erfolg oder ohne Erfolg, man wird es nie erfahren.

Bis zur gelb-roten Karte für Dahoud waren wir jedenfalls nicht in der Lage, uns gegen einen spielerisch sehr schwachen Gegner überhaupt eine Torchance zu erspielen. Und genau das halte ich persönlich für uns dringlicher zu diskutieren als eine vermeintliche oder tatsächliche Benachteiligung durch den Referee.


In Leverkusen hat man doch gesehen, dass wir auch wieder zurückkommen können, durch diese Fehlentscheidung ist so ein Drehen des Spiels umso unwahrscheinlicher. Die Ponys waren auch nicht unbedingt stärker drauf, hatten selbst in Überzahlt nicht so den Druck hochhalten können, dass es hinten lichterloh brannte.

Ein anderes Spiel, ein anderer Gegner. Und dieser Gegner mit einer anderen Ausrichtung und Spielweise. Und wir mit unseren beiden wichtigsten Offensivspielern, die in der bisherigen Saison an 90% unserer erzielten Tore beteiligt waren, und Brandt.

Gladbach hat spielerisch wenig gezeigt. Die taktische Ausrichtung bestand fast ausschließlich darin, uns hoch zu pressen und somit im Mittelfeld keine Räume für unser Umschaltspiel zu lassen. Und seinerseits Ballverluste und Fehler auf unserer Seite durch Konter / schnelles offensives Umschalten zu nutzen. Eine harte Spielweise sollte offensichtlich dazu beitragen. Die Mannschaft hat dabei nicht den Eindruck gemacht, ein eigenes Spiel aufziehen zu können.

Umso bedenklicher mMn, dass wir da sehr einfallslos agiert haben.

In meinen Augen war es auch keine Fehlentscheidung Aytekins, da wiederhole ich mich. Die Regeln geben seine Entscheidung ausdrücklich her. Ob sie im Kontext des Spielverlaufs und seiner anderen Entscheidungen angemessen war, ist wie bereits erwähnt eine andere Frage, die mAn auch kontrovers beantwortet werden kann.

Wir hätten vielleicht in HZ 2 mit 11 Spielern das Spiel drehen können. Wir hätten es aber auch nicht schaffen können. Gladbach hätte nach der Pause einbrechen können oder eben auch nicht. Niemand kann dies wissen, hier bewegen wir uns ausschließlich im spekulativen Bereich und im Konjunktiv.


Mit 11 Mann in der 2 HZ wären wir wohl immer noch in der Lage gewesen, ein Tor zu erzielen, denn eine HZ muss nicht für die andere HZ eine Aussagekraft haben, schon oft erlebt.

Sicherlich wären wir in der Lage gewesen. Ob wir es geschafft hätten, wissen wir nicht.

Und genauso wie es unterschiedliche Halbzeiten gibt, kommt es auch vor, dass sich die Halbzeiten nicht unterscheiden.


Aytekin war an diesem Abend überfordert, wir waren die leidtragenden, er wird erst mal kein Spiel mit uns pfeifen, was au gut ist.

Mag sein, dass er überfordert war. So wirkte er auf mich jedenfalls nicht unbedingt.

Dass man Ausgewogenheit, Konsequenz und Angemessenheit in seinen Entscheidungen an diesem Abend diskutieren kann, ist eine andere Sache.


Wenn ich bis zum Samstag gelesen habe, dass uns Aytekin oder Gräfe pfeift, war ich immer beruhigt, weil es die einzig beiden richtig guten Schiris waren, jetzt fällt der auch noch weg, nach dem Kasperltheater am Samstag. Vor allem auch wegen seinem Gerede nach dem Spiel...

Anekdote:

Paul Breitner während des Spiels zu Schiedsrichter Walter Eschweiler: „Mann, Schiri, was pfeifst Du Dir heute für einen Sch… zusammen!“

Darauf Eschweiler zu Breitner: „Mensch Paule, was spielen Sie sich heute für einen Sch… zusammen!“

Völlig wurscht, wie man nun diese Entscheidung und ihre Auswirkungen einordnen mag, man sollte mMn aufpassen über diese Diskussion die Unfähigkeit unseres Teams Torchancen zu kreieren gegen diesen Gegner aus dem Fokus zu rücken. Gerade weil unsere wichtigsten Offensivkräfte gefehlt haben.


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