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Aytekin war einer der besten seiner Zunft (BVB)

Die_KIrsche, Herne, Dienstag, 28.09.2021, 17:32 (vor 940 Tagen) @ Will Kane

Der Schiedsrichter ist bei einem Fußballspiel die wichtigste Person; ohne ihn kann kein Spiel stattfinden. Zurecht fordern die Regeln hier auch ihm gegenüber den notwendigen Respekt ein. Der allerdings oftmals nicht eingehalten wird. Im Rugby z.B. ist es nur dem jeweiligen Spielführer gestattet, mit dem Referee zu sprechen. Vielleicht wäre eine entsprechende Regel im Fußball ein Weg, um dem notwendigen Respekt auch tatsächlich durchgängig Geltung zu verschaffen. Solch eine Regel müsste dann aber auch konsequent durchgesetzt werden, was sicherlich für eine gewisse Zeit zu ‚Kartenfestivals’ führen würde.

Ich glaube das ist ist der Punkt, bei dem es beim deutschen Schiedsrichterwesen am meisten hakt. Der Respekt vor dem Schiedsrichter ist doch bis in die untersten Spielklassen komplett flöten gegangen und gerade die Bundesligaschiris und ihre Vorgesetzten leisten da einen Bärendienst.
In den Geisterspielen konnte man ja teilweise sehr gut hören, was da allein verbal so alles von sich gegeben wird. Dazu kommt die Gestik (ja auch Mo Dahoud und Rapha hätten sich das gerne verkneifen können, auch wenn es in der Situation verständlich war), das auf den Schiri zustürmen (gern auch im Rudel) und ganz besonders die Theatralik im Bezug auf das (vermeintlich) gefoult werden. All das wird klaglos hingenommen und die Spieler ja geradezu dazu ‚erzogen‘ sich so zu verhalten.
Hier wäre es höchste Zeit, mal die Reißleine zu ziehen und das ganze wieder in Richtige Bahnen zu lenken. Gerade auch in Bezug auf die Vorbildfunktion für die unteren Spiel- und Jugendligen, sollte der DFB wieder anfangen das Fehlverhalten der Spieler stärker zu sanktionieren. Vor nicht allzu langer Zeit wurde Rudelbildung konsequent bestraft und das Problem verschwand (und kam wieder, als die Zügel wieder lockerer wurden). Insofern wäre ich ja auch komplett bei Aytekin und seiner Regelauslegung dieser Situation, man sollte sie nur a) vorher ankündigen und b) auch konsequent durchziehen.

Aus der Beschäftigung mit diesem gesamten Themenkomplex herum bin ich auch seit langem ein Befürworter von Zeitstrafen im Fußball. Einem Dahoud (oder Stindl oder wem auch immer) hätte es gut getan, sich zehn Minuten am Spielfeldrand darauf zu besinnen, was er denn da gemacht hat. Ich störe mich schon immer daran, dass Foulspiel mit Gefahr der Verletzung für den Gegenspieler genauso geahndet wird wie z.B. das Ausziehen des Trikots beim Torjubel. Da könnte und sollte man mMn stärker differenzieren. Da könnte es u.a. für ein entsprechendes Foulspiel eine gelbe Karte (Verwarnung) plus einen zehnminütige Zeitstrafe geben und beim ‚Abwinken‘ oder Trikotausziehen eine Zeitstrafe.
Ich bin davon überzeugt, dass man damit letztlich mehr erreicht als wenn man alles über einen Kamm schert.

Genau das wäre eine sinnvolle Erweiterung!


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