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Und? (Corona)

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Freitag, 04.03.2022, 16:35 (vor 775 Tagen) @ dandi


Was sind so ganz natürliche Dinge für dich? Das der Mann als Versorger bestimmen darf wo es lang geht? Wenn ihr damit glücklich seid, bitte aber mal ehrlich was passiert wenn deine Frau doch den Anspruch hat arbeiten zu gehen, vielleicht sogar Karriere zu machen und sich verändern will? Kannst du dann auch einfach wie früher ein "Nein" dem entgegen setzen?

Ich habe weder gesagt, dass ich meiner Frau kategorisch verbiete zu arbeiten, noch dass ich alles bestimme. Jedoch: Wir sind völlig auf uns alleine angewiesen, haben keine Eltern vor Ort, und müssen dabei einerseits ein Einkommen erzielen und andererseits Kinder vernünftig erziehen. Das ging anfangs nur mit nur einem arbeitenden Elternteil. Wenn sich es bald besser ermöglichen sollte, dann kann meine Frau auch gerne halbtags arbeiten.
Wir sind jedoch beide davon überzeugt, dass Männer und Frauen in einer Ehe nicht beliebig austauschbar sind, dass es gewisse Rollen gibt, die der eine besser ausfüllt als der andere (und wir denken auch, dass man, wenn man sich für Familie entscheidet, diese immer an erste Stelle stellt, sodass auch ich dann nicht drei Mal am Wochenende saufen gegangen bin). Das kann auch heißen, dass einige Dinge eher von mir organisiert oder entschieden werden, bedeutet jedoch nicht, dass ich zu Hause ständig den Macho heraushängen lassen oder meine Frau drangsaliere. Auf eine Voll-Karriere verzichtet sie dabei bewusst, das stimmt.
Ich habe auch höchste Wertschätzung für das, was sie tut. Nach einer weit-mehr-als-40-Stunden-Woche war ich jedoch nie einer, der sich dann am Wochenende noch vor Anderen herumkommandieren lässt, um dem kleinen Max den Kürbisbrei zu füttern - das gebe ich zu... Glücklicherweise wollte meine Frau das aber auch nie. Dennoch versuche ich abends und am Wochenende, viel Zeit in die Kinder zu investieren und meine Frau zu entlasten.

Meine Frau selbst mag es, wenn Männer verantwortungsvoll, stark und entschlossen sind; und sie findet auch, dass eine Frau in der Lage sein sollte, notfalls in kürzester Zeit Gäste gekonnt zu bewirten und Spaß daran haben darf, gepflegt auszusehen. Und ich schätze das auch an einer Frau. Wir sind damit glücklich und es hat schon in vielen früheren Generationen gut funktioniert. Ich denke schon, dass es mehr Frau gibt als man vermutet, die tradierte Rollenbilder schätzen.


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