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Fan von börsennotierter AG lästert über Kommerz im Fußball (Fußball allgemein)

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 09.12.2022, 17:31 (vor 505 Tagen) @ koom

Beim BVB geht es entgegen Deiner Ausführungen primär um den langfristigen sportlichen Erfolg. Die Einnahmen sollen den sportlichen Erfolg verstetigen.

RB existiert um eben jenes Getränk möglichst häufig zu verkaufen. Mateschitz hat den Verein eben nicht gegründet, weil er die Stadt Leipzig so toll findet oder sonstige hehre Ziele verfolgt.


Ahem, echt jetzt?

RB Leipzig: Ich glaube, dass Mateschitz (aktuell tot) vor allem Geld verdienen will/wollte. Und mit Fußball lässt sich absurd viel Geld verdienen, wenn man es gut macht. Das hat man lange (dank Rangnick) sehr gut gemacht und auch aktuell schaut es solide genug aus. Und als Bonus erhöht man die Bekanntheit der Marke.

Wenn der BVB "langfristig sportlichen Erfolg" anstrebt, dann macht er das aber eher so mittelgut. Damit meine ich nicht mal die aktuelle sportliche Mittelmässigkeit, sondern der generelle Verlauf, der sehr nach unten zeigt. Sportlich "erfolgreich" ist halt sehr relativ. Im Grunde hat man sich darauf bequemt, Platz 2 und CL-Teilnahme halbwegs gut zu haben und ansonsten Gewinnmaximierung zu betreiben. Sportlich sich "ausbauen" macht man nur noch wenig. Ob das jetzt nun an der Qualität (Scouting, Training) oder an anderen Vorgängen liegt (viel früher verkaufen um die Bilanz der börsennotierten AG zu schönen, Anleger nicht zu beunruhigen und auch keine Gewinnwarnungen abgeben zu müssen) will ich nicht mal beurteilen.

Am Ende des Tages machen BVB und RB im Grunde das gleiche: Idealerweise langfristig sportlich erfolgreich (genug) sein, dadurch direkt mehr Geld zu bekommen (Platzierung, CL-Teilnahme), indirekt mehr Geld zu bekommen (Spielerwerte) und Bekanntheit (dadurch mehr Relevanz für Sponsoren, Aktionäre, Fans).

Und warum ich hier schreibe? Ich mag Fußball (den Sport). Ich rede und schreibe gerne drüber. Und "sympathisiere" mit dem BVB, auch wenn es mich nervt, wie wenig man aus dem Potential macht.

Und nochmal, auch wenn es meine Vorredner schon mehrfach geschrieben haben: Das ultimative Ziel der wirtschaftlichen Tätigkeit der Borussia Dortmund GmbH&Co.KGaA (und bitte nicht wieder diesen Blödsinn von der "AG" schreiben) ist nicht Geld zu erwirtschaften, sondern sportlicher Erfolg. Allein die geringen bis nicht vorhandenen Dividendenausschüttungen sind dafür übrigens ein klares Indiz. RB dagegen soll am Ende dem Red Bull-Konzern Geld einbringen durch Steigerung der Markenbekanntheit. Mehr nicht


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