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Ukrainisches Militär unter Druck (Politik)

Ulrich, Dienstag, 14.11.2023, 23:21 (vor 769 Tagen) @ FourrierTrans

Das Thema "Ukraine" ist ja gegenwärtig nur eine Randnotiz in der Medienlandschaft und wird dann im Grunde lediglich "high level" berichtet, militärisch nur noch sehr rudimentär. Man muss etwas recherchieren, aber es scheint so zu sein, als stünde das ukrainische Militär primär in der Region Cherson und Region Donezk stark unter Druck, das russische Militär im Vorgehen, teils wieder deutlich vor den eigenen Verteidigungslinien. Mir zunehmend unklar, was nun mittelfristig das Ziel ist, da das militärische Momentum wieder klar auf russischer Seite ist und in der Ukraine zunehmend die fehlende Manpower statt des fehlenden Materials das Problem ist.

Russland hat teilweise Boden gut gemacht, aber in der Summe betrachtet ist das wohl recht wenig. Gleichzeitig hat man sehr viele Soldaten und auch Material verloren. Insbesondere die Auseinandersetzungen um die Kleinstadt Awdijiwka ist extrem blutig. Der Ort ist von drei Seiten von russischen Truppen umgeben, diese versuchen ihn komplett einzukesseln. Bisher sind die russischen Streitkräfte aber wohl nur sehr langsam vorangekommen. Westliche Experten gehen davon aus, dass Russland dort 200 oder mehr gepanzerte Fahrzeuge und viele tausend Soldaten dort verloren hat. Die Ukraine setzt teilweise Infanterie ein, teilweise setzt man auf präzise Artilleriewaffen, die vom Westen geliefert worden sind. Die Frage ist, wie viele Reserven haben beide Seiten dort noch?

Bei Cherson hat die Ukraine mittlerweile den Dnipro überquert und am Ostufer des Flusses Brückenköpfe gebildet. Hier ist vor allem Infanterie im Einsatz, ggf. unterstützt von einigen leicht gepanzerten Fahrzeugen. Problem ist, dass man alles unter gegnerischem Beschuss mit relativ leichten Booten über den Fluss bringen muss. Allgemein geht man deshalb davon aus, dass man dort vor allem russische Truppen binden will. Ein Vorstoß in Richtung Südosten scheint eher unwahrscheinlich zu sein.


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