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Preisfrage: kann man ihn vermissen? (BVB)

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 31.10.2024, 10:51 (vor 43 Tagen) @ Thomas

Als Christ würde ich nicht sagen, dass er als Christ den falschen Glauben hat. Er legt ihn nur diskussionswürdig aus.

Im besten Fall gab er zumindest den falschen Menschen Reichweite, aber da muss ich sagen bin ich kein Freund davon, gelten zu lassen, dass man ja vielleicht gar nicht wusste, was Matt Walsh für ein Typ ist.

Als Prominenter hat man am Ende einfach auch eine Verantwortung, was man mit seiner Reichweite anstellt, schließlich kann man ja auch als Multiplikator unterwegs sein.

Am Ende werden Felix Nmecha, Kevin Behrens, Zakaria Aboukhlal, Moussa Diarra, Farès Chaibi oder Saïd Hamulic werden nicht die einzigen Profifußballer in Europa sein, die ein Problem mit Homosexuellen, Transmenschen und co. haben, aber diese Spieler setzen öffentlich Statements, die intolerant sind.

Sie zeigen den Betroffenen ihre Ablehnung und geben Anderen ihre Bestätigung.

Was würden denn die Genannten Spieler (außer Behrens) denken und fühlen, wenn bei einer Aktion gegen Rassismus plötzlich andere Spieler sagen, dass sie das nicht vertreten können, weil Antirassismus nicht ihren Werten entspricht?

Gerade wer potentiell von Diskriminierung betroffen sein könnte, sollte eigentlich in der Lage sein, hier mal die Rolle der Anderen zu beleuchten.

Man kann Spielern halt auch nur vor den Kopf schauen, aber ich sehe bei jemandem, der eine gewisse Reichweite hat, schon noch eine andere Verantwortung, als bei Heinz-Günter am Stammtisch.


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