Kehl zieht schonungsloses BVB-Fazit (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 20.05.2025, 13:07 (vor 210 Tagen) @ DomJay

Das muß sich ja auch erst einmal finden seit dem Sommer.
Ebenso muß Kehl ja auch sehen wie denn sein neuer Chef im Gegensatz zum alten ist.
Wie hat Watzke rein geredet, wie ricken?

Aye. Deswegen urteile ich auch noch nicht "absolut". Watzke erscheint wie eine sehr dominante, starrsinnige Vaterfigur, der alles entscheidet. Und auf seinen Männerfreund Sammer, der super profiliert natürlich ist, nur hört. Da hat Kehl einen schweren Stand.

Persönlich hoffe ich darauf, dass Ricken und Sammer (und Kovac) einen konstruktiven Austausch pflegen und sich da was entwickelt.

Ich hoffe, dass Ricken (für mich die entscheidende Figur der letzten Monate) sich mit Kehl und Kovač konstruktiv austauscht und Sammers Vertrag nicht mehr verlängert.

Wie sagt man so schön, Gelegenheit macht Liebe…oder…zu lang her der Otto. Aber ich denke zumindest für den Moment hat Kovač den Vorteil, dass er zusammen mit Ricken/Kehl diesen Erfolg verbuchen kann.

Damit, mein Gefühl, ist das quasi deren Trainer. Das schafft eine gewisse Bindung und Vertrauen.

Der ‚Dreiklang‘ Geschäftsführung - Sportdirektor - Trainer ist in einem Fußballclub eine der entscheidenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit.

Lars Ricken hat mit seinen Entscheidungen im Laufe dieser Saison für eine ‚Normalisierung‘ der Verhältnisse gesorgt und den Boden für eine enge, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit der drei Beteiligten bereitet, so wie es bei Watzke, Zorc und Klopp war.

Bei ausbleibendem oder als unzureichend bewertetem sportlichem Erfolg werden sicherlich auch in dieser Konstellation die ‚Gesetze des Fußballs‘ greifen, aber nicht bei der erstbesten kritischen Phase. Der Rückhalt für Kovač könnte dabei früher wichtig werden als sich das momentan der eine oder andere möglicherweise vorstellt. Spätestens dann, wenn einige Spieler feststellen werden, dass Disziplin, Engagement und Professionalität von Kovač nicht nur in einer Ausnahmesituation wie in den letzten Monaten, sondern permanent eingefordert werden.

Auf jeden Fall gibt es berechtigten Anlass hinsichtlich der kurz- bis mittelfristigen sportlichen Zukunft des BVB positiv und optimistisch zu sein, da die Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Führungstroika geschaffen wurden. Was auch für die langfristige Arbeit wichtig ist, in welcher personellen Konstellation dann auch immer.