Andersrum wird ein Schuh draus (Fußball und Sport allgemein)

Zaungast, Mittwoch, 23.07.2025, 11:13 (vor 141 Tagen) @ istar
bearbeitet von Zaungast, Mittwoch, 23.07.2025, 11:32

WEIL wir so viel Geld ausgeben ist nicht mehr so viel übrig.

Es ist noch genug übrig für vernünftige Transfers. Im Vergleich zu dem, was aktuell in der PL ausgegeben wird, sind das aber Peanuts.
Im Gegensatz zu Leverkusen ist uns aber auch nicht die halbe Mannschaft weggebrochen.
Deshalb müssen wir auch nicht auf Teufel komm raus alles machen.

…und deshalb haben wir nach Leihende von Haller und Verpflichtung von Jobe Bellingham nach dem Verkauf von Gittens Stand heute auch keinen Platz im Gehaltsbudget schaffen können.

Eine Größe, die so viel wichtiger ist als das reine Transferbudget, weil die Personalkosten die nächsten Jahre belasten, unabhängig davon ob man nochmal ins Champions League Finale kommt oder sich für eine Club-WM qualifiziert.
Das waren zwei positive Sondereffekte, die wir so die kommenden Jahre nicht im Umsatz einplanen können. Entsprechend unflexibel sind wir deshalb in der Entwicklung der Personalkosten.
Den Euro nicht zweimal auszugeben und wirtschaftlich zu arbeiten, ist nach 2005 Grundsatz beim BVB.

(Wer genau hinschaut findet dieses Vorgehen aber auch die letzten Transfersommer beim FC Bayern wieder, in denen viele große Transfers auch an fehlenden Verkäufen gescheitert sind. Weniger weil das Geld für die Ablöse fehlt, sondern weil die Personalkosten insgesamt nicht steigen sollten.)

Nächsten Sommer haben wir dahingehend einen deutlich größeren Spielraum, wenn wir mit Süle, Can, Brandt und Haller allein vier große auslaufende Verträge haben.