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Can über „heftige“ Şahin-Trennung und scharfe Kritik: „Ich bin nicht an allem schuld“ (BVB)

markus, Donnerstag, 31.07.2025, 11:33 (vor 128 Tagen) @ Gargamel09

Klopp hat das Ruder damals noch einmal herumgerissen, und wir haben die Europa League erreicht. Ein Zeichen dafür, dass man mit etwas mehr Geduld und dem Festhalten am Trainer Großes erreichen kann.

Auch das Festhalten an Edin während beider Winterpausen hat sich ausgezahlt: Zum ersten Mal seit Klopps Zeiten haben wir wieder um große Titel mitgespielt, etwas, das in den kommenden Jahren wohl eher nicht zu erwarten ist.

Nach dem verlorenen Champions-League-Finale haben wir dagegen nicht weiter auf ihn gesetzt (wobei er offiziell selbst zurückgetreten ist, also passt das nur bedingt). Und als ich damals im Forum gefragt habe, ob man mit Nuri bereit sei, weniger Erfolg in Kauf zu nehmen, haben das erstaunlich viele bejaht. Zu der Zeit war es gerade Mode, mit Begriffen wie Spielidee und Basics um sich zu werfen. Nuri hat diese Phrasen sogar übernommen, nur um die Meute zu beruhigen. Kaum jemand konnte mir damals wirklich erklären, was konkret dahinterstecken soll. Es waren reine Schlagworte, wie sie ein Mario Basler gern raushaut.

Wie man sieht: Das Festhalten am Trainer kann sich auszahlen. Das sollte man vor allem dann machen, wenn die Kabine noch nicht verloren hat. Nuri war halt von vornherein der falsche Trainer.


Klopp hatte vorher bewiesen, über Jahre, dass er ein großer Trainer ist, mit den Erfolgen im Rucksack hätte man Nuri nicht vor die Tür gesetzt. In seinem Rucksack befand sich aber gar nichts, somit wäre es ein viel zu großes Risiko gewesen, ihm weiterhin zu vertrauen.
Es war so schon blauäugig, mit ihm überhaupt als Trainer in die Saison zu gehen, worauf das Vertrauen basierte, dass er das kann...? Vielleicht gibt ja einer mal ein Interview dazu.

Dass ein Trainer nach 6,7 Jahren mal mit seiner Ansprache an die Mannschaft weniger erreichen kann, vor allem bei so einem Charakter wie Kloppo, verständlich, passiert sogar einem Guardiola, dass ein Trainer aber keine 6 Monate braucht, um zu scheitern und die Mannschaft kopflos über den Platz läuft und auf den Trainer nicht mehr hört, ist erstaunlich. Das kriegen auch nicht viele hin.

Jemand wie Klopp, der zwei Jahre Anlaufzeit benötigte, wäre doch heute ganz schnell wieder weg. Diese Geduld ist heute nicht mehr vorhanden.


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