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Der Tod (Fußball und Sport allgemein)

Chappi1991, Donnerstag, 07.08.2025, 23:16 (vor 124 Tagen) @ SebWagn

Ehrlich gesagt, solche Meldungen wie in den letzten Tagen, machen mich nicht nur traurig, sondern machen mir auch Angst vor dem eigenen Tod. Das nichts danach kommt (ja ich bin überzeugt von dem biochemischen Verfall und dann dem "nichts" wie vor der Geburt) lange Zeit kann ich sowas verdrängen, aber an solchen Tagen kommt diese Angst wieder vollends zum tragen...

Hoffe das ist hier nicht deplaziert

Ich habe da einen anderen Blick drauf. Den eigenen Tod erlebt man nicht. Er ist für einen selbst bedeutungslos. Solange man Bewusstsein hat, lebt man auch. Einschlafen ist ja auch nichts schlimmes. Da ist dann das Bewusstsein irgendwann weg (wenn man nicht träumt). Wenn ich früh aufwache, denke ich auch nicht, dass das Einschlafen Scheiße war. Der Unterschied beim Tod ist, dass einem nicht mehr bewusst wird, dass man eingeschlafen ist. Insofern unterscheidet sich das Einschlafen für uns nicht vom Sterben. Das ist eigentlich ganz einfach.

Die eigentliche philosophische Frage ist für mich eine andere. Wenn man den eigenen Tod nicht mitbekommt, dann lebt man quasi "immer". Man entkommt dem Leben insofern nie, weil nur das Leben erlebt, aber den Tod nicht. Wenn man also z.B. so krank ist, dass es nicht mehr schön ist, dann erlebt man das für den Rest seines Lebens. Also quasi "für immer". Kein schöner Gedanke.


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