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Carney Chukwuemeka ist wieder da (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 25.08.2025, 13:46 (vor 118 Tagen) @ Gargamel09

Unsere Transfers diese Saison sind sehr Riskant, der eine Kommt aus der zweiten Englische Liga, der andere hat zwar gezeigt das er was drauf hat Spielerisch aber zu oft verletzt ist und zu wenige Spiele als Stammspieler in seine jungen Karriere gehabt. Die anderen beiden die noch kommen sollen, da sieht das ganze nicht anders aus. Unser Ziel ist ja die CL Quali, und wenn ich mir dann diese Transfers angucke, passt das ganze nicht so zusammen. Das ist sehr sehr Riskant was wir hier gerade gehen. Ich hoffe das die Jungs mich allesamt positiv überraschen.


Es war mal das Minimalziel, nun ist es zum Hauptziel geworden, irgendwie wird man sich schon wieder durchwurschteln, es sei denn Kovac legt so einen Start und Zielspurt hin, wie in den letzten Wochen der abgelaufenen Saison, immerhin ist der BVB weiterhin ungeschlagen und das im 9 Spiel hintereinander!!


Man muss sich unser
Gekicke ja nur 10 Minuten anschauen, um zu ahnen, dass das mit den Top 4 auch dieses Jahr schwierig werden könnte.

Meine Hoffnung ruht da weniger auf unserer eigenen Stärke als viel mehr auf dem Umstand, dass Leipzig und vor allem Leverkusen auch so ihre liebe Mühe und Not haben.


Es dauerte einige Wochen in der Rückrunde, bis es flutschte, darauf liegt meine Hoffnung, hoffentlich ist es nicht so wie bei seinen Stationen zuvor, dass der Zauber schnell verfliegt, in Wolfsburg ging dann nämlich nichts mehr. Wir haben mehr Qualität im Kader als die, er wird ja auch gelernt haben, um solche Situationen zu vermeiden und mal länger irgendwo durchhalten zu können.

In Frankfurt hat Kovač ‚länger durchgehalten‘ und die Mannschaft dabei stetig weiterentwickelt. Er wäre dort auch noch länger geblieben, wenn seine Ausstiegsklausel nicht gewesen wäre und ausgerechnet dann auch tatsächlich Bayern ihn wollte.

Bayern war eher ein Sonderfall, aber auch hier wie in Monaco und Wolfsburg musste er in seinem jeweils zweiten Jahr gehen, weil sich die Mannschaften nicht mehr den geforderten Weg gehen wollten. Zu ‚militärisch‘ im Führungsstil, zu sehr auf Defensive und zu wenig auf Dominanz bedacht (Bayern), zu unflexibel (Wolfsburg). Wobei der grundlegende Unterschied zu Frankfurt derjenige war, dass die dortige Clubführung keinen Zweifel hat aufkommen lassen, dass es mit Kovač genauso und nicht anders weitergehen wird.

Wer Kovač verpflichtet muss wissen, was ihm wichtig ist und worauf es ihm ankommt. Disziplin im Training sowie auf und neben dem Platz gehört unbedingt dazu, das Spiel aus einer kompakten Defensive heraus ebenso wie die Konzentration auf bestimmte taktische Elemente. Dass dies oftmals nicht unbedingt bei Profimannschaften ankommt und manche auch gerne in etwas ‚leichteres Leben‘ haben möchten, sollte nicht überraschen.

Ich persönlich gehe aber davon aus, dass unsere Clubführung darum weiß. Ricken hat nicht von ungefähr bereits des Öfteren betont, dass der Erfolg des letzten Rückrundendrittels hart erarbeitet werden musste und nun in der neuen Saison kein Selbstläufer sei. Im Gegenteil, alles müsse nun neu hart erarbeitet werden. Für manche mag das als banale Floskel wirken, nach meiner Einschätzung trifft es aber genau den Kern. Kovač hat nicht per Handauflegen und Zauberspruch den Hebel umkehren können, sondern in erster Linie durch genaue Analyse und akribische harte Arbeit. Wobei mit ‚harter Arbeit‘ bei weitem nicht allein das Aufholen der physisch-konditionellen Defizite der Mannschaft gemeint ist; das war nur ein kleiner Teilaspekt.

Das Turnier in der eigentlichen Sommerpause hat Regenerationszeit und Vorbereitung auf die neue Saison zur Herausforderung gemacht, gerade auch für den Trainer. Und wer einmal auf einem gewissen Level Leistungssport in einer Mannschaftssportart betrieben hat, der weiß darum wie schnell man auch bei einer nur kurzen Unterbrechung die Tugenden der Vorsaison vergisst. Zumal unsere Mannschaft nach meinem Eindruck keineswegs so gefestigt ist wie manche das vielleicht gedacht haben mögen nachdem man die CL doch noch erreicht hatte.

Wir haben zwei Bundesligaspielzeiten hintereinander nur sehr knapp die CL-Qualifikation erreicht. Das sehr gute Abschneiden in der CL sollte nicht darüber hinwegtäuschen. Unabhängig von einem Trainer Kovač ist bei uns nichts ein ‚Selbstläufer‘, weil die Mannschaft jenseits jeder Diskussion um Neuzugänge nach wie vor nicht gefestigt (genug) ist. In dieser Situation halte ich persönlich Kovač nach wie vor für den richtigen Trainer, den er kann eine nachhaltige Festigung des Teams durch seine Art des Vorgehens sukzessive erreichen. Auch wenn dieser Weg einigen Spielern nicht schmecken wird.

Unabdingbare Voraussetzung dabei ist allerdings, dass die Clubführung ihn dabei auch vorbehaltlos unterstützt.


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