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Neu auf schwatzgelb.de: Watzke muss Kritiker überzeugen: Zeit für Inhalte (BVB)

stfn84, Köln, Dienstag, 21.10.2025, 17:01 (vor 48 Tagen) @ koom

Also das ist schon alles maximal hinkend, aber wenn Du meinst kann man das natürlich alles miteinander durchmischen.


Ich "liebe" es, wenn man durchaus detailliert seine Gedanken niederschreibt, und irgendein Pimpf dann seinen lakonischen, nutzlosen Einzeiler dranfurzt und sich null Mühe gibt, selbst irgendwas zu erklären.

Du hattest was genau erklärt?

Weil es immer ausgesprochen schwierig ist, gegen das Establishment anzugehen. Und Watzke ist Establishment in jeder Hinsicht.

Wer ist das denn nicht? Unser aktueller Präsident ist kein Establishment des BVB? Was genau ist denn zu revidieren, bezogen auf den BVB und woher nimmst Du, dass Du sodann die Mehrheit der Borussen dahinter versammeln könntest?

Er kontrolliert bereits weite Teile des BVB (der KGaA) und hat dort seine Leute hinter sich.

Führ das doch bitte näher aus. Was meinst Du denn konkret? Er ist seit 20 Jahren GF und hat selbstverständlich und logischerweise Einfluss und genügend ihm wohlgesonnene Personen im Verein. Ich verstehe, dass Du da anderer Auffassung bist. Ist Dein gutes Recht.
Die Überheblichkeit deshalb die andere Seite zu diskreditieren durchzieht Deinen Beitrag. Wenn das für Dich gut funktioniert, will ich Dir das nicht madig machen. Gute Reise.

Er kontrolliert die Medien zu einem beträchtlichen Teil, die ihn natürlich goutieren entweder für direkte Gefallen oder einfach weil er mehr Nachrichtenmaterial verspricht als der sachlich-langweilige Lunow.

Du bist da einer heißen Sache auf der Spur.
Hat Don Aki was gegen „die Medien“ in der Hand oder wie kontrolliert er sie? Ist Schmiergeld im Spiel?

Schon der Tausch Ricken und Watzke ist da schon "langweilig" für die Medien, weil der sich nicht so inszeniert.

Das verstehe ich nicht.
Aki verspricht einerseits mehr Nachrichtenmaterial und reduziert dann mit solchen Moves die Auflage der von ihm kontrollierten Medienhäuser? Da müssten die Medien doch deutlicher gegen Aki wettern…

Dazu hat er Freunde in der Politik, die ihm und dem BVB natürlich auch Gefallen verschaffen können.

Man kann natürlich davon ausgehen, dass die deutsche Bundesregierung Aki persönlich aber auch Borussia Dortmund Gefälligkeiten in Aussicht stellt oder gestellt hat. Ob das allerdings haltbar ist muss man ja nicht begründen.

Dagegen hast du dann eben klassisch eine Opposition, die sich da schwer tut. Die durchaus Dinge hat, die im Grunde einen als Präsidenten disqualifiziert - aber wir leben in einem 2025, in dem mehrfach verurteilte Verbrecher US-Präsident sind, das Nazireich wieder einführen - oder wo hierzulande der Kanzler rassistisch und volksverhetzende Parolen von sich geben kann, ohne auch nur ein Stück zurück zu rudern.

Natürlich ist die Ansicht Aki könne gar kein guter Präsident des eV sein legitim. Aufgrund seines bisherigen Verhaltens kann man in der einen oder anderen Thematik auch problemlos zu dem Schluss kommen, dass er sich nicht die Interessen mancher Interessengruppe zum obersten Ziel macht. Das kann man dann auch gerne so benennen und klar machen, dass Aki „not my president“ ist.

Ich halte es weder für intelligent noch entspricht es meinem Verständnis von Demokratie sodann mit abstrusen Vergleichen zu Trump oder CDU/CSU zu kommen.

Der Masse ist es egal.

Ist das so?
Oder setzt die Masse andere Prioritäten oder hat - Gott bewahre! - ein anderes Verständnis des Status Quo?

Und weil Watzke das weiss, bestand der Anspruch, dass man jetzt auch "alle" Mitglieder wählen lassen soll, und nicht nur die, die sich persönlich in die Halle bequemten. Von den "aktiven" Vereinsmitgliedern ist auch mehr ein kritischer Umgang mit der Personalie für diesen Posten zu erwarten, als von der vermutlich gigantisch überwiegenden Mehrheit der Mitglieder, die den Ausweis nur als eine weitere Fan-Devotionale seines Herzensvereins besitzt.

Die aktive und organisierte Fanszene ist essentiell.
Dennoch hat keiner aus dieser Gruppe ein wichtigeres Stimmrecht als die Anderen, die deiner Einschätzung Aki ein Denkmal aus Gold setzen wollen und mit jeder seiner Entscheidungen konform gehen. Im Zweifel sind die eh zu dumm.

Letztere werden kein Problem haben, einem durchaus wichtigen, dominanten Charakter seinen Wunsch für ein solches Amt zu gönnen. Tischtennis & Co. wird die auch wenig jucken.

Wie viele Vereinsmitglieder sind es wohl weil der BVB Tischtennis, Handball oder Volleyball spielt?
Zudem war mir bisher gar nicht bewusst, dass „die aktive Szene“ eine besondere Beziehung zu einer Abteilung außerhalb des Fußball-Bereichs hätte. Aber da kannst Du mir sicherlich auf die Sprünge helfen.

Ein vergleichbares Bild zur Regierung und den Bürgern, die angesicht des kompletten korrupten, selbstsüchtigen Irrsinns der handelnden Akteure auch die Hoffnung aufgibt und sich denkt, das es eh egal ist, was man wählen kann.

Das ist schon ein interessanter Ansatz den als solchen empfundenen Status Quo der Demokratie in Deutschland auf den BVB übertragen zu wollen. Wer ist denn bei uns das Gute, falls es das überhaupt gibt?


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