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Schlotti nach dem Spiel bei Sky..... (Spieltage)

koom, Mittwoch, 26.11.2025, 11:45 (vor 9 Tagen) @ Invis

Warum sollte er auch verlängern? Er kann hier doch gar nix mehr erreichen. Wir sind weitestgehend ambitionslos unterwegs. Das wird auch von oben so vorgegeben. Kommt man irgendwie unter die ersten 4 hat man alles erreicht, dann wird auch nicht großartig Kritik geübt. Die Kaderplanung ist seltsam und unser Spiel ist rein auf "Sicherheit" ausgelegt. Eine Weiterentwicklung im Spiel findet aktuell nicht mehr statt.

Welches Ziel soll man damit haben? Wie will man einem ambitionierten Spieler wie Schlotterbeck der international gefragt ist das verkaufen? "Du kannst hier eine führende Rolle beim Kampf um Platz 4 einnehmen und weiterhin lange Querpässe auf Karim schlagen"?

Es gibt doch nicht ansatzweise sowas wie Aufbruchstimmung. Alles ist auf Platz 4 ausgelegt.

Phrase: Ist halt alles nicht so einfach.

Die aktuelle Stabilität unter Kovac wird schon als sehr selbstverständlich genommen, es sind bereits die Jahre davor oder gar nur der Jahresanfang schon vergessen worden. Bevor Kovac kam, war der BVB auf dem "besten" Wege, wirklich ordentlich abzustürzen und zu crashen. Nein, nicht unbedingt Abstieg, aber schon nur Platz 8-11 wäre schon sehr übel bei Anspruch und Kosten.

Das alles lässt sich nicht vollständig mit kaum 8 Monaten guter Arbeit (und wahnsinnigem Streß) so einfach korrigieren und aufholen.

Ich vergleiche das immer mit einem Rekonvaleszenten, also bspw. jemand, der einen schweren Unfall und das Laufen wieder lernen musste, wo er zuvor Turniertänze bestreiten konnte. Der BVB kann jetzt wieder gut laufen. Tanzen - das hapert noch. Und man ist mürrisch oder gar wütend, weil man doch jetzt schon wieder toll laufen kann, da muss tanzen doch auch drin sein.

Übersetzt: Die Mannschaft agiert geschlossen als solche, arbeitet sehr gut defensiv und lässt sich nicht vorführen. Nach vorne - wo getanzt wird - hat man sich zuletzt darauf verlassen, dass es reicht, kein Tor zu kriegen, die Geduld und Klasse sorgt dann schon für Tore. Aber die Gegner respektieren allesamt - auch international - den BVB wieder, hat auch analysiert, wie die Offensive funktioniert. Und eben jene Offensive tut sich schwer damit, wieder voll Beachtung der Gegner zu erfahren.

Man hat jetzt quasi eine Mischung aus "disziplinierter Arbeit", wo man folgsam dem Trainer folgt. Aber auch vielleicht etwas zu viel "Vertrauen" in diese Schematik bzw. das Gefühl, dass anderes Dinge kaputtmachen würde. Man achtet etwas zu viel auf die Defensive, probiert nach vorne dann vielleicht etwas zu wenig. Das betrifft dann weniger die konkreten Offensivspieler, sondern mehr alle anderen dahinter. Und das schließt auch Schlotterbeck ein, der vielleicht dann auch etwas zu früh seine Hail-Mary nach vorne auspackt.

Da muss man durch. Diese Phase hat jeder Trainer mit seiner Mannschaft.


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