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Was Wagner und Nuri gemein haben (Fußball und Sport allgemein)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 02.12.2025, 00:20 (vor 3 Tagen) @ DomJay

Ich denke, BVB Fans sollten sich da eher zurückhaltend äußern... Nuri Sahin war auch kein Glanzstück guter Entscheidungen eines Buli-Vereins.


Ich denke beide haben als sehr junge Trainer das gleiche Thema erlebt. Eine Problemstellung, die sie nicht lösen konnten.

Ich würde es um einen wie ich finde nicht unwesentlichen Faktor ergänzen:

Eine Problemstellung, die sie nicht alleine lösen konnten.

Es gibt sicherlich Unterschiede zwischen Sahin und Wagner; sowohl als Trainer, als auch als Persönlichkeit. Es gibt auch deutliche Unterschiede hinsichtlich der Voraussetzungen und Umstände ihres jeweiligen Scheiterns. Aber es gibt mAn auch Parallelen.


Beide halte ich für talentiert und akribisch. Aber wie so of, Glück gehört auch dazu. Wenn der Erfolg der Idee ausbleibt, bekommen alle Trainer Probleme. Aber Antworten zu finden erfordert, in meinen Augen jedenfalls, eine große Portion Erfahrung.

Erfahrung fehlte, ja. Glück wahrscheinlich auch (bei Sahin z.B. bezüglich der Verletztensituation). Es fehlte auch ein Stab enger Vertrauter, die hinsichtlich Mannschaftsführung und Änderung der Spielweise Erfahrung mitgebracht und gleichzeitig die Courage besessen hätten, dem Cheftrainer (unter vier Augen) Fehler und Lösungswege aufzuzeigen. Und was das ‚Change Management’ hinsichtlich der Spielweise anbelangt, so fehlten auch diesbezüglich erfahrene Vorgesetzte.


Denn die Spieler gucken ja als aller Erstes dann auf ihren Trainer, haben den Anspruch eine Lösung zu bekommen die ihre schlechte Platzierung behebt. Wäre die Saison bei Nuri/Wagner erfolgreich verlaufen, wäre das ggf alles anders ausgegangen.

Sahin hatte schon recht, wenn er von einem ‚Prozess‘ sprach, den man durchlaufen müsse. Den er selbst allerdings nicht adäquat gestalten konnte. Ein entsprechender Prozess dauert, insbesondere wenn die vorhanden Spieler nicht zu dem angestrebten Spielstil passen. Zwischenschritte schienen bei Sahin nicht vorgesehen gewesen zu sein.

Bei Wagner ging es gar nicht um einen Prozess. Da sollte alles von jetzt auf gleich nach einer einzigen Vorbereitungsphase geschehen sein. Und das mit einem Kader, der noch weit weniger für den angestrebten Spielstil geeignet war als der des BVB.


Aber so ist es dann ein junger Trainer, welcher dann hinterfragt wird. Und ist das Vertrauen weg, kommt die Eigendynamik. Spieler versuchen es selbst zu fixen, halten sich nicht mehr an Vorgaben und es geht dahin

Letztlich hätte man wohl beiden Trainern diese spezifische Aufgabe in diese Reform gar nicht erst anvertrauen dürfen. Andere Aufgabe, anderer Kader, andere Begleitung - dann hätte es womöglich gepasst. Da müssen sich in beiden Clubs auch (und ich behaupte gerade) die Clubverantwortlichen an die eigene Nase fassen.


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