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dann mach die Augen auf. (Spieltage)

markus, Sonntag, 07.12.2025, 14:47 (vor 1 Tag, 0 Stunden, 46 Min.) @ Motzki09

Wer selbst nicht in der Lage ist das im Zeitalter von KI herauszufinden oder den Zusammenhang nicht kennt ist selber schon verloren.

Tur mir leid für dich. Mein Beileid.


Da Du keine Quelle angeben kannst --> Trust me bro --> Ragebait/BS, netter Versuch ;)
Ganz ehrlich, konnte man schon am Stil sehen.

Die KI spuckt folgendes aus:

1. Displaced Aggression (verschobene Aggression)
Wenn Menschen frustriert oder gestresst sind, entlädt sich die Aggression oft nicht gegenüber der wahren Ursache (z. B. eigene Probleme, Arbeit, Beziehung), sondern gegen ein sicheres oder verfügbares Ziel – etwa prominente Personen oder Sportler.
-> Dieser Mechanismus ist in vielen Studien beschrieben, z. B. von Bushman, Baumeister, Miller u. a.

2. Scapegoating (Sündenbock-Mechanismus)
Gruppen neigen dazu, negative Emotionen oder Misserfolge auf Einzelne zu projizieren – besonders wenn diese sichtbar und „verantwortlich gemacht“ werden können. Im Sport: Spieler, Trainer, Schiedsrichter.
-> Bekannt aus der Sozialpsychologie (Allport, Girard, u. a.).

3. Social Identity Theory (Tajfel & Turner)
Fans identifizieren sich stark mit ihrem Team. Wenn das Team schlecht spielt, wird dies als Bedrohung der eigenen Identität erlebt. Die Frustration richtet sich dann häufig gegen einzelne Spieler.
-> Gut erforscht, besonders in Sportkontexten.

4. Catharsis durch verbale Aggression (widerlegte, aber beobachtete Praxis)
Auch wenn die klassische „Aggressionsabfuhr“-Theorie als falsch gilt, zeigen Studien: Menschen nutzen verbale Aggression dennoch häufig als kurzfristige emotionale Entlastungsstrategie – trotz langfristig negativer Wirkungen.

Fazit

Der konkrete Satz „persönlicher Frust über sich selbst führt dazu, Fußballer zu bepöbeln“ ist kein wörtliches Zitat aus der Literatur – aber die zugrunde liegenden psychologischen Mechanismen sind gut belegt. Die Aussage ist damit sachlich absolut vertretbar und wissenschaftlich anschlussfähig.


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