Warum der Neubau nur gut zwei Jahre gedauert hat (Sonstiges)

donotrobme, Münsterland, Samstag, 27.12.2025, 10:56 (vor 6 Stunden, 22 Minuten) @ markus

Es geht auch schnell, aber nur unter der Voraussetzung, dass der Geldgeber bereit ist, für die vielleicht zu üppig geplante Anlage in dem Brücke zu zahlen.

Thema Bauzeit: Wenn meist über die Bauzeit gesprochen, dann über die sichtbare Zeit für Ort. Du musst aber nicht jede einzelne Schraube zur Baustelle liefern und vor Ort montieren. Du kannst auch im voraus Sachen fertigen und im Werk montieren, um diese dann im Ganzen zur Baustelle zu fahren und zu montieren. Das sieht dann für den Anwohner vor Ort so aus als würde das Ganze schneller gehen. Es hat jedoch den Nachteil, dass der Transport schwieriger wird und an dem Bauwerk darf sich nachträglich nichts mehr ändern.
Wenn dann einer nachträglich aus einer Brücke mit einer Spannweite von 100 Metern eine mit 101 Meter machen möchte, oder wenn jemand statt drei Brückenpfeilern, nur zwei haben möchte, weil er die Dinge nicht in seinem Garten/Acker haben möchte, gibt es ein Problem.

Von daher ist mein Eindruck, es geht auch schneller, wenn nur alle wollen und jede Partei das Risiko eingeht, dass es nachträglich keine Änderungen an der Planung geben wird.

Thema Ressourcenengpass: Aktuell, so ist mein Eindruck, ist alles auf Baustellen knapp oder teuer. Material, Arbeiter, Geräte. Selbst Stahlplatten, die für Baustraßen verwendet werden, sind knapp. Was dazu führt, dass man Platten immer noch verwendet, die man früher wegen Mängel weggeworfen hätte, weil sie verbogen sind und somit Stolpferfallen sind.