Lebenstraum (BVB)

Jurist81, Montag, 17.10.2016, 09:48 (vor 2944 Tagen) @ Phil

Alles gut, die Verlängerung von Weigl wäre mE das wichtigste Geschäft, das der BVB dieses Jahr abschließt (ja, auch unter Berücksichtigung der Verpflichtungen von Dembelé und Guerreiro).

Natürlich wäre das wichtig.

Hier habe ich den Superlativ von wichtig gewählt. Wichtig ist einiges. Weigls Verlängerung ist entscheidend für die weitere Entwicklung des BVBs mMn.

Die Aussagen zu TT klingen nicht danach, dass dieser in nächster Zukunft einen Rentenvertrag bei uns unterschreibt. Hier sollte die Vereinsführung in naher Zukunft Argumente liefern durch öffentliche Stärkung des Trainers bei Gegenwind wegen Pseudo-Debatten.

Passiert doch längst. Tuchel will dennoch nicht verlängern zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Das sind für Tuchel soweit ich das einschätze auch alles überhaupt keine Kategorien, wonach er sowas entscheidet.

Man schnürt Pakete- Gehalt, Perspektive, etc., entscheidend ist aber auch bei Kopfmenschen häufig das Bauchgefühl und wenn ich mir die Bedarfspyramide nach Maslow so anschaue, dann würde ich mich nicht wundern, wenn bei Tuchel das Sicherheitsbedürfnis befriedigt werden will. Wird er für seine Arbeit anerkannt, geschätzt? Klar. Aber hat er das Gefühl, dass der BVB "komme, was wolle" hinter ihm steht? Manchmal sind es die kleinen Gesten, die großen Effekt haben. Deswegen wünsche ich mir diesbezüglich ein paar Aussagen unserer Führung, die nicht alibihaft wirken. Watzke könnte bspw. mediales Feuer auf sich lenken, in dem er Tuchels Position stützt. Derartiges hat er in der Vergangenheit - auch bei Klopp- nicht selten getan. Wo ist jetzt der Spruch: "Menschen, die unseren Trainer, der Fairness verlangt, als Heulsusen verschreien, kann ich nicht ernst nehmen" oder etwas in der Art?

Und was bitte sind Pseudo-Debatten? Oder meinst du jetzt albernes Juristen-Gefeilsche um Vertragsinhalte ;-)

Nein, Juristen-Gefeilsche ist elementar für ein ausgewogenes Miteinander.

Eine Pseudodebatte ist, ob es "heulsusenhaft" ist, wenn man die Einhaltung der Regeln fordert. Hier kommen Scheinargumente "Männersport", "taktische Fouls gehören dazu", und treffen auf einen berechtigten Einwurf. Dass hieraus keine tatsächliche Diskussion entstehen kann, macht dies zu einer Pseudodebatte.