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Zitat Jürgen Klopp (BVB)

Conny Kramer, Lünen, Mittwoch, 04.01.2017, 11:09 (vor 3272 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Conny Kramer, Mittwoch, 04.01.2017, 11:14

Ich denke was du schreibst ist ein wichtiger Punkt. Im Prinzip hatten wir eine ähnliche Situation schon mal 1997/98ff. Angefangen von der völlig überraschenden Vizemeisterschaft 92, über den UEFA-Cup-Husarenritt 92/93, die Meisterschaften 95 und 96 bis zur Krönung Champions-League 97 ging es im wilden Ritt stetig bergauf vom BL-Mittelmaß bis in Europas Spitze. Danach kam ein tiefes Loch, kein Trainer war gut genug - oder wenn erfolgreich dann zumindest todlangweilig und unsympathisch, neue Spieler zuhauf die aber nicht "zum BVB passten" und eine mehr oder weniger tote Tribüne. In einer ganz ähnlichen Situation befinden wir uns jetzt.

Der Kern des Problems liegt für mich in folgender Aussage:

Momentan fühlt sich vieles doof an, nicht richtig. Die Tribünen lethargisch, die Vereinsführung unsicher, der Trainer unsymphatisch und die Mannschaft nicht gut genug. Und das, obwohl wir gar keinen Totalabsturz wie vorletzte Saison erleben.

Das subjektive Gefühl ist negativ, die Situation ist es m.E. objektiv nicht. Zumindest bei weitem nicht so negativ wie die Empfindung. Ich kann nicht erkennen, dass die Vereinsführung besonderes unsicher sei, ich kann nicht erkennen, dass der Trainer besonderen Anlass bietet ihn uniso unsympathisch zu finden, bei der Mannschaft läuft es etwas holprig aber weit entfernt von "nicht gut genug" oder gar "Totalabsturz". Allenfalls die Tribüne ist unbestritten sehr mau.

Eine Verbesserung des Gefühls wird nicht durch eine Änderung der Situation eintreten können sondern nur durch eine Änderung des subjektiven Empfindens. Damals trat diese Veränderung durch den Fast-Kollaps und die damit verbundene Verschiebung der Erwartungshaltung ein. Der sportliche Erfolg der Meisterschaft 2002 hat da wenig geholfen, kaum einer wird diese Saison als echten emotionalen Höhepunkt seiner Fankarriere empfinden...

Edit: ... und insofern widerspreche ich dem, was du weiter unten sagst. Das Problem ist nicht der Vergleich zur unfassbar brutal geilen Saison 2010/11 sondern der Punkt im langfristigen Zyklus in dem wir uns gerade befinden.


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