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Euer Gefühl - was ist echt und wo stehen wir wirklich (BVB)

medvet09, Mayen, Donnerstag, 02.02.2017, 21:42 (vor 3238 Tagen) @ Karak Varn

Die momentane Gefühlslage bei mir bzgl. des Vereins ist komplett neu, so noch nicht dagewesen. Dies ist insofern ungewöhnlich, weil mein Herz nun schon mehr als 50 Jahre schwarzgelb schlägt...

Am ehesten trifft wohl folgender Vergleich zu:

Sonnendurchfluteter Sommertag, ein Wetter wie gemalt. Es zeigen sich die ersten Vorboten eines Gewitters. Die Luft wird drückend, eine erste Windböe, einer Frau fliegt der Strohhut vom Kopf...

Ich bin mir sicher, das dies für manchen hier albern klingt. Aber seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, dass sich etwas zusammenbraut im Verein, dass ordentlich Druck im Kessel ist, der sich entladen wird, wenn es sportlich bergab gehen sollte.

Es ist kein Schulterschluss zwischen Führungsebene, Trainerteam, Mannschaft, Mehrheit der Fans zu erkennen. Kein geschlossenes Sichwehren gegen negative Presse, kein Herausstellen von Solidarität und Teamgeist.

Wie gesagt, ich habe schon schlimme, ja kranke Zeiten erlebt. Doch da konnte man die Ursachen benennen und erkennen (göttliche Fehler zwar sehr spät) und man verstand und kam damit klar.

Nur zur Zeit? Vor ein paar Tagen hab ich hier gesagt: Gehts dem Hund zu gut, dann bellt er mit dem Schwanz.

Mit den nicht mehr knappen Mitteln verlieren wir den Matchplan, so empfinde ich. Darf es noch ein teueres Talent mehr sein? Obwohl auf der Position schon die Konkurrenz groß ist... Du willst den Götze? Ich aber den Schürrle! Also beide... (wenn denn die Story so stimmt) Es gibt noch mehr solche Luxusambitionen, die mMn den Plan, den Weg zum Ziel - den sportlichen Erfolg - belasten.

Über die Problematik des Kommerzfußballs, welche die Befürchtung einer negativen Entwicklung sicherlich zusätzlich nährt, möchte ich nicht weiter eingehen - da ist fast alles hier schon gesagt.

Ja, die nächsten Monate werden spannend. Leider nicht wie im Februar 11 oder 12, zum Glück auch nicht wie in anderen, ganz furchtbaren Jahren.

Und nein, ich bin für gewöhnlich absolut kein Pessimist, neige auch nicht zu depressiven Verstimmungen.

Gerade zuckt am Horizont ein erster Blitz


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