Die NFL macht es vor, wie man sich selbst zerstört (BVB)

klaus08, Pforzheim, Dienstag, 07.02.2017, 11:14 (vor 3236 Tagen) @ FourrierTrans

Inwiefern zerstört sich die NFL selbst? Ehrliches Interesse.

Ich kenne mich mit dem Sport auch nicht aus, habe aber kürzlich einen langen Bericht der SZ darüber gelesen. Es scheint wohl eine massive Abneigung vieler Amerikaner mit neueren Entwicklungen dieses Sports (Regeländerungen, Preisentwicklungen, Auftreten von Vereinen/Spielern usw.) zu geben. Die Stadien sind seit geraumer Zeit alles anderes als gut besucht und selbst die Einschaltquoten sinken stetig. Wenn diese Entwicklung anhält, wird möglicherweise nicht mehr allzulange das große Geld gemacht werden mit dieser Sportart.

http://www.sueddeutsche.de/sport/krise-der-nfl-football-bist-du-wahnsinnig-1.3311033

http://www.sueddeutsche.de/sport/american-football-wie-sich-die-nfl-die-moral-hinbiegt-1.3298238

http://www.spiegel.de/sport/sonst/super-bowl-die-nfl-kaempft-mit-sinkenden-einschaltquoten-a-1131925.html

Ein Hauptproblem ist ein rassistisches:

Das Publikum der NFL ist hauptsächlich weiß, die sportlichen Protagonisten sind mittlerweile überwiegend schwarz. Die Politisierung der NFL im Rahmen der BLM-Bewegung (Colin Kaepernick) sowie die Änderung des kulturellen Umfelds mit all den einschlägigen Skandalen (z.B. Ray Rice; American Football war früher der klassische Sport der puritanischen Angloamerikaner)gehen vielen weißen Fans, vor allem denen, die teure TV-Abos kaufen, auf den Geist. Die Zahl der Zuschauer in den Stadien ist weitgehend gleich geblieben. Die Zahl der TV Abonnenten ist drastisch eingebrochen.