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Selbstmordanschlag bei Konzert in Manchester in der Nacht auf Dienstag (Sonstiges)

Ulrich, Dienstag, 23.05.2017, 12:50 (vor 2501 Tagen) @ dozer

Neulich kam eine Sendung mit Anthony Bourdain (glaube der wird so geschrieben) in Beirut. Eine derart westlich wirkende Stadt mitten im nahen Osten. Da sah es aus, als wäre man in den USA. Traurig eigentlich, dass da genauso wie in den USA in jeder Küche Waffen liegen :/

aber da funktioniert das Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen und Religionen. Ein guter Freund und Arbeitskollege kommt aus dem Libanon und erzählt auch immer wie aufgeschlossen man da eigentlich ist. Warum das nicht überall geht ist da leider schwer verständlich, allerdings wenn man die "hater" in sozialen Netzwerken sieht, die von Toleranz gegenüber anderen noch nie etwas gehört haben...

Man sollte nicht vergessen dass im Libanon in den siebziger und achtziger Jahre ein fürchterlicher Bürgerkrieg tobte. Es gibt unterschiedliche Gruppen wie sunnitische Moslems, Christen, schiitische Moslems, Drusen, palästinensische Flüchtlinge, etc.

Auch heute ist das Zusammenleben dieser Gruppen alles andere als unproblematisch. Dazu kommt dass beispielsweise die Schiiten und ihre Hisbollah-Miliz von den Revolutionsgarden des Iran gesteuert werden. Man kooperiert so weit wie nötig, aber man misstraut sich, und dies vielfach zu Recht. Bis heute offiziell unaufgeklärt ist beispielsweise der verheerende Bombenanschlag an Rafik al-Hariri vor 12 Jahren. Aber allen ist klar dass die Spuren in Richtung Syrien, Hisbollah und Iran führen.


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