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Kicker von heute (BVB)

Kulibi77, Montag, 06.11.2017, 12:40 (vor 2968 Tagen) @ Sascha

Worauf ich hinaus will ist die erkennbare Entwicklung. Dass man mal ein Gerüst an Spielern hat die sich mal 2-3 Jahre positiv entwickeln. Das war der Schlüssel zum Erfolg in den Meisterjahren bzw. davor. Da wird dir immer mal wieder einer deiner besten weggekauft und man muss jeden Sommer mal noch an ein paar Schrauben drehen, aber es gibt eine erkennbares Gerüst an Spielern die sich auf ganz unterschiedlichen Niveaus weiterentwickeln.

Und dafür ist Dembele eben kein gutes Beispiel, weil man keine Entwicklung anschieben kann, wenn der Spieler nach einem Jahr wieder weg ist. Unterm Strich natürlich trotzdem ein guter Transfer, nur eben am Ende für die sportliche Vision des BVB nur kurzfristig bzw. über den Hebel Geld ein Zugewinn.


Letztendlich war der Plan mit Dembélé ja, dass er mindestens zwei Jahre bei uns spielt und ohne diesen Neymarwahnsinn wäre das ja auch so gekommen. Ansonsten weiß ich nicht, wie man das wirklich strategisch bewerkstelligen will. Spieler kaufen, die halt nicht so gut spielen, dass sie für die großen Clubs schnell interessant werden, aber gleichzeitig auch Top 3 oder 4 der Liga garantieren?

Ich habe ja auch geschrieben, das Gefühl wäre ein anderes bei mir, wenn er noch ein zweites Jahr geblieben wäre. Aber gut das ist auch irgendwo Haarspalterei bzw. meine persönliche Sicht. Selbst wenn wir die Liste also erweitern:

Aubameyang, Sokratis, Bartra, Dembele, Weigl + Guerreiro und Götze mit einem Fragezeichen. Und ich hau noch den Castro, den Mkhitaryan, den Bürki und Reus oben drauf. Das sind wohl ohne Zweifel die besten 11 Transfers der letzten 6 Sommertransferperioden. Spieler die uns in der Spitze oder in der Breite über einen gewissen Zeitraum spürbar geholfen und vorangebracht haben.

Ist das eine ausreichende Trefferquote, in Anbetracht der regelmäßigen Abgänge, um unser Niveau zu halten oder vielleicht sogar mal wieder einen Zentimeter Entwicklung nach vorne zu machen? Das ist die Frage. Dazu muss man noch nicht mal den etwas unfairen Vergleich mit den 6 Transferperioden vor 2012/13 anstellen.

Der eigentlich Witz für mich ist ja, dass wir mit Yarmolenko, Philipp, Toprak, Dahoud und Toljan in meinen Augen die beste Transferperiode seit Jahren hingelegt haben. Jedenfalls wenn wir über einen sinnvollen Mix aus Investitionen in Potential, Spitze und Breite reden, bei dem auch noch das Preisleistungsverhältnis stimmt. Nur irgendwie will das gerade nicht zünden.


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