Wie ist den das in anderen Sportarten? (BVB)

ATrey, Duisburg, Montag, 15.01.2018, 11:02 (vor 2292 Tagen) @ Copperfield

Warum läuft das beim Fussball wieder so aus dem Ruder? Wie ist den das in der NBA oder NFL? Ich hab noch nicht mitbekommen das sich da ein Profi so verhalten hat wie das hier gerade Mode wird. Und dort könnte ich es noch eher verstehen da der Spieler dort fast schon ein Objekt ist.

Merkt Arsenal / Barca nicht was sie den Spielern damit für eine Macht einräumen? Hier müsste Arsenal jetzt klare Kante zeigen "Wenn du dich als Spieler jetzt so verhälst kriegst du bei uns keinen Vertrag".

Es gab doch auch früher Wechsel von Top-Stars ohne das es so eskaliert ist. Da hat man sich zusammengesetzt - verhandelt und dann war gut. Gut Charakterliche Tiefflieger gabe es immer schon aber diese Seifenopern in letzter Zeit nerven. Ich bin jedesmal froh wenn die Transferperioden vorbei sind. Als Trainer kann man dann ja auch erst anfangen zu planen.

Also für die NFL kann ich nicht sprechen, die verfolge ich nicht. Aber für die NBA. Da muss man sagen, dass die Sportler viel mehr Freiräume bekommen als im Fußball. Wenn man mal eine Nacht vor einem Spiel feiern geht ist es nicht so das große Ding, das passiert eigentlich dauerhaft. Sprich, vieles von dem was hier schon als unprofessionell gilt, ist dort absolut normal.

Davon ab die charakterliche Komponente. In der NBA zählt sowas mehr. Bei Trades oder Free Agency Verpflichtungen wird bei Spielern die in der Hinsicht auffällig geworden sind immer auch die charakterliche Geeignetheit diskutiert.

Abgesehen davon muss man aber auch sagen, dass quasi alle Spieler, kein Mitrederecht darüber haben, wo Sie morgen spielen. Wenn die Teambesitzer von Portland und Golden State heute ausmachen, dass Lillard und Curry getradet werden, dann ist das so und die Spieler können daran nichts ändern.

Zusammenfassend würde ich sagen in der NBA wird mit Spielern (zum Glück) lockerer umgegangen als im Profifußball und die charakterliche Geeignetheit wird in den meisten Fällen immer mitbewertet.