FAZ: Stimmungstöter Bundesliga (Fußball allgemein)

Poeta_Doctus, Lands Between, Montag, 05.03.2018, 22:22 (vor 2244 Tagen) @ horstenberg

Ein recht treffender Artikel auf faz.net

Selbst im Westfalenstadion bekommen wir so oft Fußball zum Abgewöhnen geboten, dass auch dort bald eine signifikante Zahl von Plätzen leer bleiben wird.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/fussball-bundesliga-in-deutschland-stimmungstoeter-alltag-15478090.html

Ich habe den Artikel nicht gelesen, das vorweg, ich beziehe mich nur auf deine kurze Anmerkung: Das ist einer der Gründe, warum ich unsere anscheinend selbstauferlegte Einschränkung, dass es bitte ein deutsches Trainer (=einer, der die Liga kennt), für so gefährlich halte. Ja, mit Bosz haben wir einmal ins Klo gegriffen, shit happens.
Aber wir waren z.B. unter Klopp nicht so erfolgreich, weil wir uns der spielerischen Klasse der anderen Teams angepasst haben. Wenn wir jetzt ein gepflegtes Kurzpassspiel mit viel eigenem Ballbesitz wollten (mal hypothetisch), warum sollte man sich nicht z.B. in La Liga umschauen, wo das spielerische und gerade technische Niveau einfach derzeit deutlich höher anzusiedeln ist? Ja, der "kennt" dann den deutschen Bolzball halt nicht so gut, aber wenn die spielerische Idee passt, ist das doch wohl deutlich wichtiger. Zumal unsere knallharten deutschen Teams in der Regeln im internationalen Wettbewerb von diesen "unerfahrenen" Trainern und deren Teams zerlegt werden.
Ansonsten können wir uns halt um Dieter Hecking bemühen, der passt dann halt besser ins Profil. Nur sich groß was erträumen, das braucht dann keiner mehr.

Kurzgefasst: Wenn es bergauf gehen soll, sollte es vielleicht gerade ein Trainer sein, der mit dem typischen Bundesligafußball nichts am Hut hat.