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Erfolg durch Trainerwechsel (BVB)

Jos, Ort, Donnerstag, 24.10.2019, 14:56 (vor 1844 Tagen) @ Litze

Hier ist eine Auswertung zum Erfolg bei Trainerwechsel

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fussball-statistik-trainerwechsel-bringen-nichts-a-754907.html


Die Auswertung ergab drei interessante Details:

Mannschaften, die ihren Trainer in der laufenden Saison feuern, spielen tatsächlich seit Saisonbeginn schlechter, als man es erwarten würde, wenn man die Spielstärke der vorhergehenden Saison berücksichtigt. Die Unzufriedenheit über das Abschneiden des Teams ist also durchaus nachvollziehbar.
Die beiden letzten Spiele vor der Trainerentlassung laufen besonders schlecht - die mittlere Tordifferenz rutscht messbar nach unten - siehe Fotostrecke. Zwei besonders schlechte Spiele in einer ohnehin schon schlechten Saison bringen das Fass offenbar zum Überlaufen - der Trainer wird gefeuert.
Nach einem Wechsel erhöht sich die mittlere Tordifferenz leicht - was man als positiven Effekt der Maßnahme werten könnte. Doch das Phänomen tritt auch bei den Mannschaften auf, die ihren Coach trotz schlechter Ergebnisse nicht feuern. Dahinter steckt das Phänomen, dass eine Mannschaft nicht dauernd nur Pech haben kann. Ob mit oder ohne neuen Trainer - nach eine ganzen Reihe unterdurchschnittlicher Spiele wendet sich das Blatt von ganz allein.

"Das nennt man Regression zur Mitte", erklärt Heuer im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Gut beobachten könne man das Phänomen auch an den Unterschieden zwischen der Hin- und Rückrunde. Teams, die im Herbst unter ihren Möglichkeiten gespielt hätten, würden im Frühjahr oft bessere Ergebnisse erzielen.

An der gängigen Praxis in der Bundesliga dürfte die neue Studie jedoch kaum etwas ändern. Wenn die Leistung nicht stimmt, muss ein Sündenbock her. Und Clubmanager wollen beweisen, dass sie handeln, wenn Gefahr in Verzug ist. Dabei würde es genauso reichen, das legt zumindest die Studie aus Münster und Kassel nahe, einfach nur geduldig auf bessere Zeiten zu warten.


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