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Wie wird der BVB stabiler? (Aufstellungsideen) (BVB)

koom, Montag, 23.01.2023, 13:03 (vor 453 Tagen) @ Atticus_F

Puh... die Krux ist, dass die Aufstellungs- und Formationsideen vorraussetzen, dass die "üblichen" Defensiv- und Offensivabläufe funktionieren. Doppelsechs hilft dir nichts, wenn die 2 da nominell sind und tiefer stehen, dann aber trotzdem sonstwo wild herumlaufen. Die N11 versucht das ja auch mit Kimmich und Gündogan - und damit 2 "Sechser" die superhochklassig spielen - aber kriegen auch da das Loch nicht zu. Einerseits, weil Flick kein Defensiv-Trainer ist, andererseits weil beide keine wirklichen Sechser sind.

Wenn ich Terzic wäre und meiner Schwächen beim Dozieren über solche Defensivorganisationen bewusst wäre und es nur mit dem Personal und deren jeweiliger "Standard"-Spielweise richten müsste:

--------------- Kobel -----------------
----------------------------------------
Ryerson - Süle - Hummels - Schlotterbeck
----------------------------------------
--- Bellingham - Dahoud - Guerreiro ----
----------------------------------------
----- Adeyemi -- Haller -- X -----------

Warum und wieso?

Guerreiro und Bellingham sind beides Spieler, die sich im Spielaufbau anbieten. Beide sind keine Defensivmonster, aber ballfertig, laufstark. Diese Positionierung würde den Spielaufbau weniger riskant machen, auch weil Dahoud durchaus jemand ist, der mit dem Ball am Fuß was anfangen kann.

Schlotterbeck als LV, weil er im Grunde dafür einiges mitbringt. Er ist schnell, laufstark, gutes Auge für die Offensive. Als LV ist er weniger riskant als IV und hat mit Hummels und Guerreiro 2 gute Anspielstationen. Und eben 2 IVs, die ihn auch mal absichern können.

Hummels und Süle sind beides gute IV. Süle ist kein Paßgott, hat aber auch bei den Bayern oft den Aufbaupass spielen müssen als "schlechtester" spielerischer Abwehrspieler und konnte das solide lösen. Auch hier existieren mit Bellingham und Ryerson gute "nahe" Anspielstationen. Und im Notfall kann man den langen Ball auf Haller machen.

Haller ist sicherlich noch nicht für 90 Minuten da, aber dann spielt er halt nur 60 oder 45. Aber er kann vorne einen Ball mal festmachen und prallen lassen, wofür ALLE um ihn drumherum megadankbar sind und das nutzen können. Das "X" wäre bei mir was von der Tagesform abhängig oder was ich gerade konkret auf dem Feld möchte. Da Haller taktisch eher immer mal etwas ins Mittelfeld zurückgeht, bzw. vor dem Strafraum den Ball hält, wäre da wirklich jeder denkbar.

Wer diese Variante für zu offensiv hält und ohne "echten Sechser" Angst und bange wird: Mehr Defensive hilft nicht unbedingt mehr. Das ganze Gewackel da hinten entsteht, weil man sich im eigenen Aufbauspiel wenig bewegt und dabei auskontern lässt. Habe ich eine 11 auf dem Platz, die aber grundsätzlich ballsicher und willig ist, dem Ball auch entgegenzukommen, sich freizulaufen, entsteht dieses Problem weniger.


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