Vereinshistorischer Tag - neue Identiät, neuer Zusammenhalt (BVB)

Lawless3012, Mittwoch, 31.05.2023, 16:09 (vor 331 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Lawless3012, Mittwoch, 31.05.2023, 16:14

Man steht da jetzt wirklich an einem Scheideweg.

Entweder man entwickelt sich jetzt zu einem Opferlamm deluxe, einem Club mit Scheitern als DNA, bei dem alle nur darauf warten, dass es in die Hose geht und man sich endlich tröstend in den Armen liegen kann. Der Defätismus und dieses ständige "Saison ist gelaufen" bis zum vorletzten Spieltag war da schon besorgniserregend.

Oder man kanalisiert die Enttäuschung und die Wut jetzt in Energie und schaut, dass man in der der nächsten Saison von Anfang an anständig punktet und auch in den direkten Duellen mit Bayern besser aussieht. Und sieht eben nicht als gegeben an, dass die Bayern ihre Schwachstellen in diesem Sommer vollständig schließen und wieder einsam ihre Kreise ziehen.

In meinen Augen bedeutet der letzte Samstag die größte Zäsur seit dem Abschied von Klopp. Und dieser Sommer und der Saisonstart werden ganz entscheidend dafür sein, was für ein Borussia Dortmund wir in den nächsten Jahren erleben werden.

Ich für meinen Teil habe die Euphorie der letzten Woche nach dem allgemeinen Geheule vorher wirklich genossen. Natürlich hat man sich damit eine enorme emotionale Fallhöhe geschaffen und der Aufprall war auch für mich hart (und er ist es noch heute). Aber besser so, als nur Resignation oder noch schlimmer Gleichgültigkeit, wie im Frühjahr 2022.