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Die Jusos wollen ein Grunderbe (Politik)

Nike79, Freitag, 03.11.2023, 16:41 (vor 780 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Nike79, Freitag, 03.11.2023, 16:44

von 60.000€ für alle Erwachsenen in Deutschland. Finanziert werden soll das ganze über eine progressiv steigende Erbschaftsteuer.

Will man der Linken jetzt die Wähler abknöpfen, die nicht mit Wagenknecht weiterziehen?

spiegel.de/politik/deutschland/jusos-draengen-auf-60-000-euro-grunderbe-fuer-alle-erwachsenen-a-24e9ab97-e36f-4053-9e48-4ef8a3daf6b1?sara_ref=re-xx-cp-sh

„Laut dem Antrag des Jusos-Bundesvorstands, der dem »Tagesspiegel« vorliegt, soll dieses Grunderbe nur an den Wohnsitz in Deutschland gekoppelt sein und unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgezahlt werden.“

Den Pull-Effekt kann sich wohl jeder ausmalen. Und den gleichzeitigen Push-Effekt auf die Leute, die noch etwas zu vererben haben in Deutschland.


Es ist ehrbar dieses Problem auf die Agenda zu nehmen: Wohlstand hängt in Deutschland sehr stark am Elternhaus, also am Erbe. Auch Bildung, und somit die Möglichkeit sich hochzuarbeiten, hängt ebenfalls mehr als in anderen Ländern am Elternhaus. Große Vermögensunterschiede bergen sozialen Sprengstoffe.

Erben ist vermutlich der richtige Hebel. Ob das Grunderbe hier der Stein der Weisen ist, weiß ich nicht. Der Bauch sagt "eher nein". Das Problem ist, wenn man dieses Thema nur ein bisschen anschubst, dann haben die viele Leute, die überhaupt nicht betroffen wären, schon Panik, dass man ihnen etwas wegnimmt und sind erstmal dagegen. Deshalb ist es so schwierig sich darüber auszutauschen.


Ich würde sagen, es hängt ausschließlich am Elternhaus. Auch ein Grund dafür, dass die Republik immer träger und leistungsfeindlicher wird. Es gibt einfach nichts mehr zu gewinnen.

Ich zähle angeblich laut gängigen Statistiken zum Top-10% - Top-5% der Einkommen. Der einzige echte Wohlstand, denn ich mal haben werde, werde ich aber vererbt bekommen. Alles andere ist Spielerei, hands down. Abhängig von der Region, in der man lebt, würde ich behaupten wer unter 200k verdient als Paar (in den üblichen verdächtigen Regionen auch deutlich mehr), wird nie auch nur im Ansatz den Wohlstand halten oder erreichen können, den seine/ihre Eltern/Großeltern erreicht haben, mit deutlich "einfacheren" Berufen.
Einkommen und Bildungsaufstieg sind in Deutschland zu einer einzigen Augenwischerei verkommen.

Daran würden in deiner Theorie die 60k€ aber auch nichts ändern, oder?

Im Übrigen scheinst du eine andere Auffassung von Wohlstand zu haben als ein Großteil der Bevölkerung.


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