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warum geht Kühnert da hin? (Politik)

Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 16.02.2024, 14:25 (vor 676 Tagen) @ majae

Das ist nur ein Beispiel von KK Hirngespinsten und sagt viel über seine grundsätzliche Denkweise, auch wenn die inzwischen etwas moderater erscheint. Für mich ist das einfach nur dumm, ob man das jetzt auf mangelnde Bildung oder einfach die Prägung des Elternhauses schieben mag, geschenkt! Diese Art der Politik, ob nun im Großen wie bei BMW oder zukünftig im Kleinen, kann und wird niemals funktionieren. Sicher, er muss ein Klientel bedienen, aber all diese Forderungen müssen auch in einem wirtschaftlich vernünftigen Rahmen erfolgen. Bei KK sehe ich immer nur "fordern, fordern, fordern" ... nicht mehr und nicht weniger. Sozialismus, nein Danke!


Man kann seine Vorschläge damals für unrealistisch und bescheuert halten, aber zumindest greifen sie zwei der dringensten und größten Probleme unserer Gesellschaft an: die immer extremere Kollektivierung des Kapitals bei immer weniger Leuten und der immer größer werdende Anteil am Monatseinkommen fürs Wohnen, immerhin ein Grundbedürfnis des Menschen. Vor allem bei Wohnraum kann man sich vollkommen zurecht fragen, warum das einzelnen Menschen (ist noch okay) oder irgendwelchen Holdings/Hedge-Fonds/Schwarzgeldkonten (absolut nicht okay) gehören muss und nicht dem Kollektiv. An der Stelle sind wir als Gesellschaft mal völlig falsch abgebogen.
Ich würde also sagen, dass ein "Immer weiter so" noch viel dümmer ist.

Die Frage, warum nicht die Allgemeinheit, kann man natürlich stellen. Enteignung und Mietenstopp als Allheilmittel, so glorifiziert man den größten Fehler der DDR. Als nächstes kommt dann die Wohnungsvergabe durch Wohnämter. Die Wartezeiten für eine Wohnung in der DDR waren ähnlich lange wie die Wartezeit auf ein Auto, ganz einfach weil sich Menschen schon vorsorglich für eine Wohnung gemeldet hatten, obwohl sie keine brauchten. Das von dir geschilderte Problem wird durch deinen Vorschlag nicht gelöst, sondern nur verschlimmert. Ein Staat der Enteignet, ist zum Scheitern verurteilt. Die Quintessenz dessen ist, dass zukünftig überhaupt nicht mehr in den Standort Deutschland investiert wird und die Kapitalflucht noch größer wird.


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