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Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 16:54 (vor 42 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 21.03.2024, 16:57

Es sind Leute aus der Mittelschicht mit Wohnung, Arbeit, Auto, Urlaubsreisen.

Beschäftigt in Unternehmen, die mit qualifizierten Mitarbeitern Maschinen bauen, die weltweit verkauft werden. Unternehmen, die vor Ort nicht die nötigen Mitarbeiter finden bei 5-7% Arbeitslosigkeit.

Menschen mit einer paranoiden Abneigung gegen Ausländer. Ausländerquote in Sachsen: 7%. AfD-Wähler: 35%. Ein "gefährliches Maß an Überfremdung in Deutschland" meinen 64% zu sehen.

Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats. Die wirklich Armen haben längst Abschied genommen vom politischen Leben, meine Vermutung, und gehen größtenteils eh nicht mehr wählen. Die ehemalige Mittelschicht, heute im realen Leben eher Tendenz zum ärmlichen Proletariat, schwappt jetzt Richtung rechts. Beides hat aber mit dem gleichen Phänomen zu tun, was der Bericht beschreibt. Die gesellschaftliche Entwicklung der vergangenen 30 Jahre in Deutschland ist im höchsten Maße asozial. Das spüren alle, bis auf die oberen 5%. Wobei, die auch, nur halt im Positiven.


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